Die Intel-Aktie schoss am Freitag um über fünf Prozent nach oben - und das aus gutem Grund. Die US-Regierung unter Donald Trump vollzieht einen beispiellosen Schritt: Sie wird für 8,9 Milliarden Dollar einen Anteil von knapp zehn Prozent an dem Chip-Riesen übernehmen. Ein Deal, der die Machtverhältnisse in der Halbleiter-Branche neu ordnen könnte.

Das Besondere an der Transaktion: Die Regierung zahlt nicht bar, sondern wandelt bereits zugesagte Subventionen in Aktienanteile um. 5,7 Milliarden stammen aus noch nicht ausgezahlten CHIPS-Act-Mitteln, weitere 3,2 Milliarden aus dem Secure Enclave Programm. Der Einstiegspreis liegt bei 20,47 Dollar je Aktie - ein deutlicher Abschlag zu den aktuell rund 25 Dollar.

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Trump dreht den Spieß um

Noch im August hatte Präsident Trump Intel-Chef Lip-Bu Tan wegen dessen China-Verbindungen zum Rücktritt aufgefordert. Jetzt lobte Trump das Geschäft euphorisch: "Er kam rein und wollte seinen Job behalten - am Ende haben wir zehn Milliarden Dollar für die USA bekommen."

Die Regierung erhält allerdings Aktien ohne Stimmrechte und keinen Aufsichtsratssitz. Zusätzlich bekommt sie eine fünfjährige Option auf weitere fünf Prozent der Anteile zum Preis von 20 Dollar - allerdings nur dann, falls Intel weniger als 51 Prozent seines Foundry-Geschäfts halten sollte.

Mehr als nur ein Rettungspaket?

Intel steckt in der größten Krise seiner Unternehmensgeschichte. 2024 verbuchte der Konzern einen Jahresverlust von 18,8 Milliarden Dollar - den ersten seit 1986. Während Nvidia den KI-Boom anführt und AMD Marktanteile erobert, kämpft Intel um seine Zukunft.

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