Intel Aktie: Trügerischer Stillstand?

Der Chip-Riese Intel bereitet sich auf eine seiner größten strategischen Wenden der jüngeren Vergangenheit vor. Unter dem neuen CEO Lip-Bu Tan soll das Unternehmen nicht nur seine Chip-Fertigung komplett umkrempeln, sondern auch die KI-Sparte neu ausrichten. Doch der Wandel wird schmerzhaft – das bekommen vor allem die Mitarbeiter zu spüren.
Fertigung für Konkurrenten – ein riskanter Schritt
Die wohl drastischste Änderung betrifft das Kerngeschäft: Intel will künftig Halbleiter auch für externe Kunden produzieren. Bislang fertigte das Unternehmen Chips fast ausschließlich für den Eigenbedarf. Jetzt soll Intel zu einer "Foundry von Weltklasse" werden – und damit direkt mit Branchenprimus TSMC konkurrieren.
Das Ziel ist ambitioniert: Mindestens zwei große Kunden für die Hochvolumen-Produktion müssen her. Namen wie Nvidia oder Alphabet stehen auf der Wunschliste. Doch um solche Schwergewichte zu überzeugen, muss Intel erst beweisen, dass seine Fertigungsprozesse mit der Konkurrenz mithalten können.
KI-Sparte im Umbruch
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Parallel dazu steht auch die KI-Abteilung vor einem Umbau. Die neue Führung hat Ineffizienzen in der Managementstruktur ausgemacht und will diese beseitigen. Bereits 2024 hatte Intel rund 15.000 Stellen gestrichen – die Belegschaft schrumpfte auf etwa 109.000 Mitarbeiter. Unter CEO Tan steht nun eine weitere "Neubewertung" der Personalstärke an.
Alles hängt an den Panther Lake Chips
Der Erfolg der gesamten Strategie könnte maßgeblich von einem einzigen Produkt abhängen: den kommenden Panther Lake Chips mit KI-Funktionen. Diese Prozessoren sollen 2025 für die dringend benötigten Umsätze sorgen. Entscheidend dabei ist die hauseigene "18A"-Fertigungstechnologie, mit der Intel die Chips produzieren will.
Gelingt die Umsetzung dieser 18A-Prozesse, könnte Intel tatsächlich als ernsthafter Foundry-Konkurrent durchstarten. Scheitert sie, dürfte der ohnehin schwer unter Druck stehende Konzern weiter an Boden verlieren.
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