Intel ist zweifellos die Comeback-Story des Jahres 2025. Doch nach einer massiven Kursrallye stehen Anleger nun am Scheideweg: Ist die Bewertung heißgelaufen oder hat die Aufholjagd gerade erst begonnen? Während die Bullen jubeln, warnen Kritiker bereits vor einer Überhitzung – die Luft für den Chip-Giganten wird dünner.

Kampf der Analysten

An der Wall Street ist ein offener Streit über die faire Bewertung des Konzerns entbrannt. Das Bild ist tief gespalten: Auf der einen Seite stehen Optimisten wie Morgan Stanley, Truist oder Benchmark, die ihre Kursziele nach den starken Quartalszahlen deutlich angehoben haben und Intel teilweise wieder als Kauf empfehlen. Sie sehen die jüngsten Erfolge als Bestätigung der Trendwende.

Auf der anderen Seite treten Banken wie HSBC auf die Bremse und stufen den Titel herab. Ihr Hauptargument: Die Rallye sei überzogen („overdone“). Die Befürchtung ist groß, dass kommende Ankündigungen nicht mehr ausreichen werden, um den Kurs weiter nachhaltig zu treiben, da vieles bereits vorweggenommen wurde.

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Sorgenkind Foundry-Geschäft

Besonders kritische Töne kommen von der Citi Bank, die weiterhin zum Verkauf rät und damit jüngst für Druck auf den Aktienkurs sorgte. Im Fadenkreuz der Kritik stehen die Ambitionen im Foundry-Geschäft, also der Auftragsfertigung von Chips für andere Unternehmen.

Die Experten warnen, dass selbst potenzielle Großaufträge von Branchenriesen wie Qualcomm, Apple oder Broadcom finanziell enttäuschen könnten. Der Grund: Um diese Kunden zu gewinnen, müsste Intel wohl niedrige Preise und geringe Margen in Kauf nehmen. Sollte sich diese Skepsis bewahrheiten, wankt eine zentrale Säule der langfristigen Transformationsstrategie.

Starke Zahlen, hohe Hürden

Trotz der Warnrufe lassen sich die Fortschritte nicht leugnen. Das dritte Quartal markierte mit einem Milliardengewinn eine beeindruckende Rückkehr in die schwarzen Zahlen – ein massiver Kontrast zum gigantischen Verlust im Vorjahr. Zudem sorgt die strategische Partnerschaft mit Nvidia für neue Fantasie im Bereich der KI-Infrastruktur, während staatliche Förderungen und Investitionen von SoftBank die Bilanz stabilisieren.

Doch der Markt fordert nun Beweise, dass diese Erholung von Dauer ist. Mit einem Jahresplus von über 52 Prozent hat die Aktie bereits viel Vorschusslorbeeren erhalten. Dass der Kurs aktuell gut 16 Prozent unter dem 52-Wochen-Hoch von 35,66 Euro notiert, zeigt die wachsende Vorsicht der Investoren: Es gibt kaum noch Raum für Enttäuschungen bei der Umsetzung der Strategie.

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