Intel steht vor einer womöglich verheerenden Kehrtwende. Nach jahrelangen Investiarden in die 18A-Fertigungstechnologie erwägt der Chip-Riese unter seinem neuen CEO Lip-Bu Tan einen drastischen Strategiewechsel. Die Märkte reagieren mit Entsetzen – und das aus gutem Grund.

Foundry-Träume zerplatzen

Das Herzstück der Marktreaktion liegt in einer brisanten Nachricht: Intel könnte seine gesamte Fertigungsroadmap über den Haufen werfen. Statt weiter auf den 18A-Prozess zu setzen, der technische Hürden und Verzögerungen mit sich bringt, liebäugelt das Unternehmen mit einem Sprung zur nächsten Generation 14A-Technologie.

Was zunächst nach einem cleveren Schachzug klingt, birgt ein gewaltiges Risiko. Die bereits investierten Milliarden in die 18A-Technik könnten zu massiven Abschreibungen führen – im schlimmsten Fall im Milliardenbereich. Gleichzeitig stellt sich die Frage, ob Intel überhaupt noch in der Lage ist, gegen Konkurrenten wie TSMC zu bestehen, deren N2-Prozess planmäßig voranschreitet.

Kehrtwende unter Zugzwang

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Der mögliche Strategiewechsel weg vom 18A-Prozess für externe Kunden markiert einen dramatischen Wendepunkt. Während Intel die Technologie weiterhin für eigene "Panther Lake"-Laptop-Chips nutzen will, deutet die Überlegung auf eine grundlegende Neubewertung der Foundry-Ambitionen hin.

CEO Lip-Bu Tan scheint auf einen realistischeren Weg zu setzen, um technologische Parität und Kundenvertrauen zurückzugewinnen. Eine endgültige Entscheidung könnte erst bei einem Vorstandstreffen im Juli oder sogar im Herbst fallen.

Verschärft wird die Unsicherheit durch weitere drastische Umstrukturierungsmaßnahmen. Intel streicht tausende Arbeitsplätze, darunter einen erheblichen Teil der Foundry- und Fertigungsbelegschaft. Gleichzeitig schließt das Unternehmen seine Münchener Automotive-Chip-Division, um sich auf Kernbereiche wie KI und Cloud-Infrastruktur zu konzentrieren.

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