Der neue CEO Lip-Bu Tan wirbelt Intel ordentlich durcheinander. Berichte über drastische Änderungen an der Fertigungsstrategie sorgten diese Woche für Turbulenzen – erst Kursrutsch, dann überraschende Erholung. Was steckt hinter dem strategischen Kurswechsel und können Anleger wieder Hoffnung schöpfen?

Fertigungsstrategie auf dem Prüfstand

Der Auslöser für die jüngste Volatilität: Tan stellt offenbar die gesamte Chip-Produktion auf den Prüfstand. Kostspielelige Änderungen am Fertigungsgeschäft stehen im Raum, die zunächst für Verunsicherung sorgten und die Aktie am Mittwoch unter Druck setzten.

Im Fokus steht dabei eine mögliche Neuausrichtung der Roadmap. Statt auf den ursprünglich geplanten "18A"-Prozess zu setzen, könnte Intel den Schwerpunkt auf die nächste Generation "14A" legen. Diese strategische Kehrtwende würde die langfristige Vision für Intels Auftragsfertigung grundlegend verändern.

Die Märkte wägen nun ab: Überwiegen die finanziellen Risiken eines solchen Schwenks oder die Chancen auf neue Großkunden? Die anfängliche Nervosität wich jedoch schnell einer entspannteren Bewertung.

Überraschende Wende am Donnerstag

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Nach dem ersten Schock folgte die Erholung. Am Donnerstag konnte sich die Aktie wieder fangen und legte zu – unterstützt von einem insgesamt freundlichen Marktumfeld und einer positiven Analystenstimme.

Das vergleichsweise niedrige Handelsvolumen deutet darauf hin, dass sich die erste Aufregung bereits gelegt hat. Die Kurserholung spiegelt eine komplexe Gemengelage wider: Während strategische Unsicherheit Risiken birgt, sehen manche Marktteilnehmer neue Potenziale.

Analyst liefert Rückenwind

Mizuho sorgte mit einem Kursziel-Upgrade für zusätzlichen Auftrieb. Die Investmentbank hält zwar an ihrer neutralen Bewertung fest, hob aber das Kursziel an. Diese konkrete Analystenaktion gab Investoren einen greifbaren Orientierungspunkt inmitten der strategischen Diskussionen.

Der Upgrade trug maßgeblich zur positiven Kursentwicklung bei und zeigt: Trotz aller Unsicherheiten trauen manche Experten Intel durchaus mehr zu als bisher.

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