Der geplante Sprung an die US-Börse NYSE American wird für InnoCan Pharma zur Zerreißprobe. Ein aktualisierter Börsenprospekt hat bei Anlegern massive Sorgen vor einer Kapitalverwässerung ausgelöst und den Kurs um rund 31 Prozent in die Tiefe gerissen. Während das operative Geschäft und die Forschung vorankommen, fragen sich Investoren: Wie teuer wird das US-Listing für die Bestandsaktionäre wirklich?

Angst vor Verwässerung dominiert

Auslöser für den massiven Verkaufsdruck ist ein am 10. Dezember bei der US-Börsenaufsicht SEC eingereichter Antrag. InnoCan plant die Ausgabe von sogenannten "Units", die jeweils aus einer Stammaktie und einem Optionsschein (Warrant) bestehen. Diese Struktur stößt am Markt auf wenig Gegenliebe.

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Nach dem erst im September durchgeführten Reverse-Split im Verhältnis 1 zu 65 befinden sich aktuell nur etwa 4,5 Millionen Aktien im Umlauf. Marktteilnehmer befürchten nun, dass die geplante Kapitalerhöhung den Anteil der Altaktionäre signifikant verwässern wird. Der indikative Preis für die neuen Einheiten liegt bei etwa 5,50 US-Dollar. Zudem könnten die enthaltenen Optionsscheine Arbitrage-Geschäfte begünstigen und so für zusätzlichen technischen Verkaufsdruck sorgen.

Forschung läuft im Hintergrund weiter

Die Finanzierungssorgen überlagern derzeit die fundamentalen Entwicklungen. In den ersten neun Monaten des Jahres 2025 sank der Umsatz zwar um rund 10 Prozent auf 21,6 Millionen US-Dollar, doch die Bruttomarge im Wellness-Segment bleibt mit 90,2 Prozent extrem robust. Diese Einnahmen bilden das finanzielle Rückgrat für die kapitalintensive Forschung.

Ungeachtet der Kursturbulenzen meldete das Unternehmen Fortschritte bei seiner LPT-CBD-Plattform. Jüngste Tests an Tieren lieferten positive Toxikologiedaten und Hinweise auf eine wirksame Schmerzlinderung. CEO Iris Bincovich bekräftigte das Ziel, innerhalb der nächsten 18 Monate mit klinischen Studien am Menschen zu beginnen. Zum Stichtag 30. September verfügte InnoCan über liquide Mittel in Höhe von 7,27 Millionen US-Dollar.

Die kurzfristige Kursentwicklung hängt nun vollständig von der finalen Ausgestaltung des US-Offerings ab. Erst wenn die SEC den Antrag genehmigt und der endgültige Preis sowie das Volumen feststehen, wird das tatsächliche Ausmaß der Verwässerung sichtbar sein. Bis zum offiziellen Handelsstart an der NYSE American müssen sich Anleger auf anhaltend hohe Volatilität einstellen.

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