InnoCan Pharma hat eine bedeutende Aktienkonsolidierung im Verhältnis 65:1 abgeschlossen – ein strategischer Schritt mit klarem Ziel. Gleichzeitig zeigen die jüngsten Halbjahreszahlen ein zwiespältiges Bild: rückläufige Umsätze, aber deutlich verbesserte operative Ergebnisse.

Tektonische Verschiebungen im Finanzgefüge

Die am 5. September durchgeführte Konsolidierung reduziert die ausstehenden Aktien von etwa 292,4 Millionen auf nur noch 4,5 Millionen Stück. Diese Maßnahme, bereits auf der Hauptversammlung am 26. Juni beschlossen, ist kein rein kosmetischer Eingriff. CEO Iris Bincovich macht die strategische Absicht deutlich: Sie bereitet den Weg für ein US-Börsenlisting und potenziellen NASDAQ-Übergang.

Doch wie steht es eigentlich um die operative Performance des Unternehmens?

Gemischte Signale: Umsatzrückgang bei operativer Erholung

Die am 27. August veröffentlichten Halbjahreszahlen für 2025 zeigen widersprüchliche Tendenzen. Der Umsatz sank um 4% auf 14,8 Millionen US-Dollar gegenüber 15,4 Millionen im Vorjahreszeitraum. Die Unternehmensführung führt dies auf Marktunsicherheiten und Volatilität durch globale Handelszölle zurück.

Doch hinter den rückläufigen Umsatzzahlen verbirgt sich eine bemerkenswerte operative Wende:

  • Operativer Gewinn sprang auf 885.000 US-Dollar (H1 2024: operativer Verlust von 680.000 US-Dollar)
  • Das entspricht einer Verbesserung um 130%
  • Deutliches Zeichen gesteigerter Effizienz trotz schwieriger Marktbedingungen

Der Bruttogewinn ging zwar um 4,9% auf 13,3 Millionen US-Dollar zurück, was Margendruck durch das unsichere Handelsumfeld widerspiegelt. US-Handelszölle – darunter ein basisreciproker Zollsatz von 10% ab April 2025 – belasteten die Verbraucherstimmung und schufen wirtschaftliche Unsicherheit.

Forschung vor dem Durchbruch?

Abseits der Finanzkennzahlen treibt InnoCan seine Forschungs- und Entwicklungsaktivitäten voran. Die jüngsten Erkenntnisse werden auf der PAINWeek 2025 Konferenz in Las Vegas präsentiert, mit Fokus auf Schmerzmanagement-Lösungen mittels proprietärer liposomaler CBD-Technologie.

Das Unternehmen operiert durch zwei Hauptsegmente: Pharmazeutika und Consumer Wellness. Die pharmazeutische Sparte konzentriert sich auf CBD-beladene Exosomen und die LPT-CBD-Liposomen-Plattform für präzise Dosierung und kontrollierte Wirkstofffreigabe bei Epilepsie und Schmerzbehandlung.

Im Consumer-Wellness-Bereich vermarktet InnoCan Selbstpflegeprodukte unter Marken wie Innocan Pharma, R&G Relief & Go, Shir, Synony und Add On. Das Unternehmen expandiert sein Intellectual-Property-Portfolio kontinuierlich und sicherte sich kürzlich Patentabdeckung in Asien für seine liposomale CBD-Injektionstechnologie.

NASDAQ als nächstes Ziel?

An mehreren Börsen gelistet – Canadian Securities Exchange (CSE: INNO), Frankfurter Wertpapierbörse (FSE: IP4) und OTC Markets (INNPF) – strebt InnoCan nun offenbar höhere Weihen an. Die Aktienkonsolidierung soll die Attraktivität für institutionelle Anleger steigern und den Weg für ein Uplisting ebnen.

Die Ausrichtung bleibt klar: Opioidfreie Alternativen zur monatelangen Linderung chronischer Schmerzen bei Menschen und Tieren. Während das Consumer-Wellness-Segment zusätzliche Wachstumschancen bietet, positioniert sich InnoCan im expandierenden CBD-Therapeutikmarkt.

Die vollzogene Konsolidierung und verbesserte operative Kennzahlen bilden trotz kurzfristiger Umsatzrückgänge eine solide Basis für potenzielles Wachstum. Anleger fragen sich: Kann das Unternehmen die strategische Weichenstellung in nachhaltigen Börsenertrag ummünzen?

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