Der deutsche Chiphersteller sichert durch ein langfristiges Lieferabkommen seine US-Präsenz, während SkyWater die Produktionskapazitäten für strategische Halbleiter erweitert.


Die Infineon Technologies AG hat eine strategische Vereinbarung mit dem US-Halbleiterhersteller SkyWater Technology getroffen, die den Verkauf ihrer 200-mm-Fab in Austin, Texas (bekannt als "Fab 25") umfasst. Dies geht mit einem langfristigen Lieferabkommen einher, das Infineon eine kontinuierliche Produktionsbasis in den USA sichert. Die Transaktion steht im Einklang mit Infineons Fertigungsstrategie, Synergien mit strategischen Foundry-Partnern zu schaffen, wenn die Eigenproduktion keine Wettbewerbsvorteile bietet. SkyWater plant, die Fab als Foundry zu betreiben und damit die verfügbare Kapazität in den USA für grundlegende Chips zu erhöhen, die für Industrie-, Automobil- und Verteidigungsanwendungen entscheidend sind. Durch die Übernahme werden alle bisherigen Mitarbeiter der Fab 25 zu SkyWater-Mitarbeitern, wodurch die langfristige Perspektive für nahezu 1.000 Produktionsarbeitsplätze gesichert wird. Die USA bleiben für Infineon eine wichtige Geschäftsregion mit rund 4.000 Mitarbeitern und 15 Standorten, die sich der Forschung und Entwicklung widmen.

Aktuelle Kursentwicklung zeigt leichte Erholung

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Im XETRA-Handel verzeichnete die Infineon-Aktie am Mittwoch einen leichten Anstieg von 0,4 Prozent auf 37,16 EUR, nachdem sie am Vormittag noch leicht gefallen war. Das 52-Wochen-Hoch markierte das Papier am 20.02.2025 bei 39,43 EUR, während das 52-Wochen-Tief am 06.08.2024 bei 27,80 EUR lag. Experten geben durchschnittlich ein Kursziel von 42,81 EUR für die Infineon-Aktie aus und rechnen für das Jahr 2025 mit einem Gewinn von 1,56 EUR je Aktie. Für das laufende Geschäftsjahr erwarten Analysten eine Dividendenausschüttung in Höhe von 0,372 EUR, nach 0,350 EUR im Vorjahr. Die Präsentation der Quartalszahlen für Q2 2025 wird am 08.05.2025 erwartet.

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