Big Blue dreht auf: IBM hat diese Woche gleich mehrere Paukenschläge gelandet, die das Unternehmen im heißumkämpften KI-Markt nach vorne katapultieren könnten. Neue Granite 4.0 KI-Modelle, ein 430-Millionen-Dollar-Auftrag der britischen Regierung und eine strategische Partnerschaft mit AMD – selten war IBMs Agenda so vollgepackt mit Zukunftstechnologie. Steckt dahinter mehr als nur Marketing-Getöse?

Granite 4.0: IBMs Antwort auf OpenAI und Co.

Am 2. Oktober stellte IBM seine nächste Generation der Granite-KI-Modelle vor – und die haben es in sich. Die Granite 4.0 Large Language Models basieren auf einer revolutionären Hybrid-Architektur aus Mamba- und Transformer-Technologie, die den Speicherbedarf um über 70 Prozent reduzieren soll. Das bedeutet konkret: Unternehmen können leistungsstarke KI auf deutlich günstigerer Hardware betreiben.

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Besonders bemerkenswert: IBM macht die Modelle unter der Apache 2.0-Lizenz frei verfügbar und erhielt als erstes Unternehmen die ISO 42001-Zertifizierung für KI-Sicherheit. Erste Großkunden wie EY und Lockheed Martin testen bereits die Fähigkeiten der neuen Generation.

430-Millionen-Auftrag aus London

Parallel dazu sicherte sich IBM UK einen Vertrag im Wert von 320 Millionen Pfund (rund 430 Millionen Dollar) mit dem britischen Verteidigungsministerium. Das neue KI-gestützte System DEEAMS soll die veralteten Logistiksysteme der Streitkräfte modernisieren und über 65.000 Nutzern Echtzeiteinblicke in Wartung, Lagerbestände und Planungsprozesse liefern.

AMD-Kooperation verstärkt Cloud-Position

Den Dreiklang komplettiert eine mehrjährige Partnerschaft mit AMD vom 1. Oktober. IBM wird über seine Cloud-Plattform einen großen Cluster von AMD Instinct MI300X-GPUs für das Open-Source-KI-Unternehmen Zyphra bereitstellen – eine der größten AMD-basierten KI-Trainingsplattformen überhaupt.

Quartalszahlen im Fokus

Nach diesem Feuerwerk an Ankündigungen blicken Anleger gespannt auf den Quartalsbericht um den 22. Oktober. IBM hält an seiner Jahresprognose fest: über fünf Prozent Umsatzwachstum und 13,5 Milliarden Dollar freier Cashflow. Die jüngsten KI-Initiativen dürften im Analystengespräch eine zentrale Rolle spielen – und zeigen, ob Big Blue den Anschluss an die KI-Revolution wirklich geschafft hat.

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