Der norwegische Schifffahrtsriese Höegh Autoliners lässt seine Aktionäre staunen: Nach einem außergewöhnlich starken dritten Quartal 2024 will das Unternehmen eine Sonderdividende von satten 245 Millionen US-Dollar ausschütten – das entspricht 1,28 Dollar je Aktie. Doch was steckt hinter dieser großzügigen Gewinnbeteiligung und kann das Unternehmen dieses Niveau dauerhaft halten?

Rekordergebnis im dritten Quartal

Die Zahlen sprechen eine klare Sprache: Im dritten Quartal 2024 erzielte Höegh Autoliners einen operativen Gewinn (EBITDA) von 177 Millionen US-Dollar bei einem Nettogewinn nach Steuern von 193 Millionen US-Dollar. Der Bruttoerlös kletterte auf 349 Millionen US-Dollar.

Besonders beeindruckend entwickelten sich die Frachtraten: Sie stiegen um fünf Prozent im Quartalsvergleich auf 101,5 US-Dollar pro Kubikmeter. CEO Andreas Enger betonte den strategischen Fortschritt des Unternehmens – bereits 80 Prozent der Oktober-Fracht stammten von Strategiekunden mit langfristigen Verträgen.

Flotten-Revolution mit Aurora-Klasse

Ein Meilenstein war die Auslieferung der Höegh Aurora im August 2024 – das erste Schiff der revolutionären Aurora-Klasse. Diese Schiffe der nächsten Generation zählen zu den größten und umweltfreundlichsten Fahrzeugtransportern weltweit und markieren einen entscheidenden Schritt zum Netto-Null-Emissionsziel bis 2040. Das zweite Schiff der Serie, die Höegh Borealis, wurde bereits im Oktober ausgeliefert und nahm den Betrieb auf der Asien-Europa-Route auf.

Parallel optimierte das Unternehmen strategisch seine Flotte durch Schiffsverkäufe. Die Höegh New York geht für 61 Millionen US-Dollar weg, während die Verkäufe der Höegh Kobe und Höegh Chiba für 119 Millionen US-Dollar einen buchhalterischen Gewinn von 52 Millionen US-Dollar generierten.

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Rekordnahe Raten halten an

Das Oktober-Update bestätigte die anhaltende Stärke: Die durchschnittlichen Nettofrachtraten erreichten 88,8 US-Dollar pro Kubikmeter – ein Plus von 2,4 Prozent gegenüber dem dritten Quartal. CEO Enger bezeichnete die Oktober-Raten als "nahe Rekordniveau".

Der Markt für Autotransporter profitiert weiterhin von Angebots-Nachfrage-Ungleichgewichten, verstärkt durch die anhaltenden Störungen im Roten Meer, die Schiffe zu längeren Routen um das Kap der Guten Hoffnung zwingen.

Mega-Vertrag sichert Zukunft ab

Im Dezember sicherte sich Höegh Autoliners seinen größten Schifffahrtsvertrag des Jahres: Eine fünfjährige Vereinbarung mit einem internationalen Autoproduzenten über mehr als 100 Millionen US-Dollar. Mit diesem Abschluss umfasst das zweijährige Vertragsportfolio durchschnittliche Jahresvolumen von 10,8 Millionen Kubikmetern bei einer Laufzeit von 4,3 Jahren und Vertragsraten von über 90 US-Dollar pro Kubikmeter.

Die geplante Sonderdividende von 245 Millionen US-Dollar soll am 20. November 2024 von der außerordentlichen Hauptversammlung genehmigt werden. Diese großzügige Ausschüttung folgt auf eine bereits im August ausgezahlte Dividende von 127 Millionen US-Dollar für das zweite Quartal – ein deutliches Zeichen für das Vertrauen des Managements in die nachhaltige Ertragskraft des Unternehmens.

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