Hensoldt Aktie: Starkes Wachstumssignal
Die Hensoldt AG feiert Rekorde, wo andere Rüstungskonzerne noch kämpfen. Während die Aktie von ihrem Allzeithoch entfernt notiert, sprechen die Zahlen eine klare Sprache: Der Sensorik-Spezialist profitiert wie kaum ein zweites Unternehmen von der deutschen Aufrüstung. Doch kann der Titel seine beeindruckende Performance fortsetzen?
Ad-hoc-Schock für die Bullen
Bereits Ende Oktober zeigte Hensoldt, wo die Reise hingeht. Mit einer überraschenden Ad-hoc-Mitteilung schraubte der Rüstungskonzern seine Prognosen deutlich nach oben:
- Die Book-to-Bill-Ratio springt von 1,2x auf 1,6x bis 1,9x
- Die Umsatzprognose präzisiert sich bei 2,5 Milliarden Euro
- Die bereinigte EBITDA-Marge soll bei 18% oder höher liegen
Diese Prognoseanhebung basiert auf bereits genehmigten Bundeswehr-Beschaffungsprogrammen - ein klares Signal, dass die "Zeitenwende 2.0" bei Hensoldt längst Realität geworden ist.
Neunmonatszahlen übertreffen alle Erwartungen
Die jüngsten Quartalszahlen untermauern die optimistische Prognose eindrucksvoll. Der Auftragsbestand erreichte mit 7,096 Milliarden Euro einen neuen Rekordwert. Das sind 583 Millionen Euro mehr als im Vorjahr und sorgt für außergewöhnliche Planungssicherheit.
Besonders beeindruckend:
- Umsatzwachstum von 11,5% auf 1,536 Milliarden Euro
- Auftragseingang steigt um 8,7% auf 2,017 Milliarden Euro
- Beide Segmente liefern: Optronics legt mit 27,5% Umsatzplus am stärksten zu
CEO Oliver Dörre bringt es auf den Punkt: "Die Verteidigungsausgaben in Deutschland und Europa gewinnen weiter an Dynamik und die Zeitenwende 2.0 beginnt spürbare Auswirkungen zu haben."
Die große Diskrepanz: Fundament vs. Kursentwicklung
Während die operativen Zahlen euphorisch stimmen, zeigt die Kursentwicklung ein anderes Bild. Die Aktie notiert aktuell bei 95,10 Euro - 17% unter ihrem 52-Wochen-Hoch von 115,10 Euro. Seit Jahresanfang dennoch eine beeindruckende Performance von über 180%.
Doch warum dieser Rücksetzer trotz glänzender Zahlen? Der RSI von 68,2 deutet darauf hin, dass der Titel in den vergangenen Wochen überhitzt gehandelt wurde. Die Korrection von fast 10% innerhalb von 30 Tagen könnte daher eine gesunde Konsolidierung vor dem nächsten Anlauf sein.
Kapazitätsausbau als Wachstumstreiber
Hensoldt investiert massiv in die Zukunft. Eine Milliarde Euro fließt in den nächsten zwei Jahren in den Kapazitätsausbau. Neue Produktionsstätten, Automatisierung und Logistikzentren sollen die wachsende Nachfrage bewältigen.
CFO Christian Ladurner betont: "Hensoldt setzt die kontinuierlich steigende Nachfrage durch Finanzdisziplin und starke Umsetzung in profitables Wachstum um." Die mittelfristige Guidance und das Umsatzziel für 2030 bleiben bestätigt.
Heute könnte der Capital Markets Day in Ulm weitere positive Impulse liefern. Die Frage bleibt: Wann holt der Kurs die fundamentale Stärke des Unternehmens wieder ein?
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