Hensoldt sichert sich einen langfristigen Großauftrag von Rheinmetall – mit einem Volumen im hohen dreistelligen Millionenbereich. Der Rüstungselektronik-Spezialist liefert bis in die 2030er Jahre Radartechnologie für moderne Luftabwehrsysteme. Die Aktie reagierte bereits am Freitag mit einem Kursplus von über 2 Prozent.

Rahmenvertrag mit strategischer Reichweite

Der Deal umfasst die Lieferung von Radaren der SPEXER-2000-Familie für bodengebundene Luftverteidigung. Die Systeme werden primär im Flugabwehrsystem "Skyranger 30" sowie in Drohnenabwehrlösungen zum Einsatz kommen.

Die Eckpunkte des Vertrags:
* Auftragspotenzial im hohen dreistelligen Millionen-Euro-Bereich
* Vertragslaufzeit bis in die 2030er Jahre
* Einsatz in Skyranger-30-System und Drohnenabwehr
* Langfristige Planungssicherheit für den Auftragsbestand

Die Kombination aus Rheinmetalls Waffensystemen und Hensoldts Sensorik schafft ein integriertes europäisches Abwehrsystem. Dieser Ansatz passt direkt in die aktuelle Beschaffungsstrategie der NATO-Staaten, die verstärkt auf vernetzte Luftverteidigungslösungen setzen.

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Personalentscheidung unterstreicht Digitalisierungskurs

Parallel zum operativen Erfolg stellt Hensoldt die Führungsebene neu auf. Sven Heursch wird zum 1. Januar 2026 neuer Chief Digital Officer und rückt als ständiges Mitglied ins Group Executive Committee auf. Heursch verantwortete bisher den Bereich Software-Defined Defence & Digitalisation.

Die Ernennung eines CDOs auf höchster Führungsebene ist eine direkte Antwort auf die Anforderungen moderner Kriegsführung. Die Vernetzung von Sensoren und schnelle Datenverarbeitung mittels KI werden zum entscheidenden Wettbewerbsvorteil. Hensoldt setzt damit seine "North Star"-Strategie konsequent um.

PEGASUS-Programm erreicht Meilenstein

Ein drittes Projekt nahm ebenfalls Fahrt auf: Im PEGASUS-Programm landete das erste Flugzeug – eine modifizierte Bombardier Global 6000 – nach der Überführung aus den USA bei Lufthansa Technik in Hamburg. Damit beginnt die komplexe Systemintegration für das Persistent German Airborne Surveillance System auf deutschem Boden.

Die Hensoldt-Aktie notiert aktuell bei 72,65 Euro und liegt damit etwa 12 Prozent unter dem gleitenden 50-Tage-Durchschnitt von 82,78 Euro. Seit Jahresanfang steht ein Plus von 115 Prozent zu Buche. Der nächste Widerstand liegt im Bereich von 75 Euro. Anleger dürften nun auf mögliche Kurszilanpassungen durch Analystenhäuser reagieren, sobald diese das neue Auftragsvolumen in ihre Bewertungsmodelle einarbeiten.

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