Hensoldt Aktie: Radar-Revolution für die Bundeswehr

Deutschlands Marine erhält eine neue Geheimwaffe gegen ballistische Raketen. Der Sensor-Spezialist Hensoldt lieferte gestern das erste hochmoderne TRS-4D LR Langstreckenradar aus – ein System, das der Bundeswehr erstmals Fähigkeiten zur ballistischen Raketenabwehr verleiht. Während andere Rüstungskonzerne noch um Aufträge kämpfen, sammelt das Taufkirchener Unternehmen bereits die Früchte des europäischen Rüstungsbooms. Doch kann diese Technologie-Offensive den beeindruckenden Höhenflug der Aktie weiter befeuern?
Bundes-Marine bekommt Super-Radar
Das gestern an die Marineschule Parow ausgelieferte TRS-4D LR-System markiert einen Wendepunkt für Deutschlands Verteidigungsfähigkeiten. "Das System gehört zu den leistungsstärksten jemals in Deutschland beschafften Radarsystemen", betont Markus Rothmaier, Leiter Naval & Ground Radars bei Hensoldt.
Was macht dieses Radar so besonders? Die S-Band-Technologie ermöglicht es deutschen Kriegsschiffen der Sachsen-Klasse erstmals, ballistische Raketen abzuwehren – eine Fähigkeit, die angesichts wachsender Bedrohungen immer wichtiger wird. Insgesamt umfasst das Projekt vier TRS-4D LR Langstreckenradare.
Orderflut aus der Ukraine
Parallel zum Marine-Coup läuft bei Hensoldt die Auftragsmaschinerie auf Hochtouren. Der Ukraine-Auftrag über 340 Millionen Euro für TRML-4D Hochleistungsradare und SPEXER-Systeme zeigt: Die Nachfrage nach deutscher Radartechnologie explodiert förmlich.
Bereits im ersten Halbjahr kletterte der Auftragseingang auf 1,4 Milliarden Euro, der Auftragsbestand erreichte einen Rekordwert von über 7 Milliarden Euro. Diese Zahlen sprechen eine klare Sprache: Hensoldt schwimmt auf der Welle steigender Verteidigungsausgaben.
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Institutionelle setzen auf Rüstungs-Champion
Die Finanzriesen haben Hensoldt längst auf dem Radar. BlackRock stockte seine Position auf 4,39 Prozent auf, JPMorgan Chase hält bereits 5,18 Prozent. Kein Wunder: Bei einem Jahresplus von beeindruckenden 193 Prozent gehört die Aktie zu den Top-Performern im deutschen Rüstungssektor.
Zentrale Kennzahlen auf einen Blick:
- Auftragsbestand: 7,07 Milliarden Euro (Rekord)
- Umsatzwachstum H1: +11,2% auf 944 Millionen Euro
- Jahresprognose: 2,5-2,6 Milliarden Euro Umsatz
- EBITDA-Marge: stabile 11,3 Prozent
Kann der Höhenflug weitergehen?
Mit der anstehenden DSEI-Messe in London (9.-12. September) und dem Capital Markets Day im November stehen weitere Katalysatoren vor der Tür. Die NATO-Zusage, bis 2035 rund 3,5 Prozent des BIP für Verteidigung aufzuwenden, verspricht jahrelang sprudelnde Aufträge.
Nach dem spektakulären Kursanstieg seit Jahresbeginn von 167 Prozent handelt die Aktie allerdings bereits 16 Prozent unter ihrem Juni-Hoch bei 107,50 Euro. Bleibt die Frage: Ist der Rüstungsboom bereits eingepreist oder wartet der nächste Schub?
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