Hensoldt-Aktie: Hard-Kill!

Der Anti-Drohnen-Kampf ist zur zentralen Herausforderung in Europa geworden, wobei der Sensorspezialist Hensoldt eine Schlüsselrolle bei der technologischen Neuausrichtung der Verteidigung einnimmt. Die Bedrohung durch kleine, unbemannte Flugobjekte (Drohnen/UAS) hat Europa aufgeschreckt. Die Zeiten, in denen Luftverteidigung nur teure Kampfjets abwehren musste, sind vorbei. Jetzt geht es um schnelle, vernetzte Abwehr gegen Schwärme aus der Luft.
Europas Antwort: Ein doppelter Schutzschirm
Europa reagiert mit Hochdruck und zwei großen Initiativen. Erstens die European Sky Shield Initiative (ESSI): Diese zielt auf die große Luftverteidigung gegen Raketen und Flugzeuge ab. Der zweite, entscheidende Schritt ist der diskutierte "Drohnenwall". Dieser konzentriert sich spezifisch auf die kleine Abwehr gegen die wachsende Zahl von Drohnen.
Das Ziel: Nicht eine physische Mauer, sondern ein intelligentes, flächendeckendes Schutznetz, das Drohnen frühzeitig erkennt und Gegenmaßnahmen einleiten kann – vom Störsender (Soft-Kill) bis hin zu kinetischen Waffen (Hard-Kill).
Hensoldt: Der Augen- und Ohren-Spezialist
Der deutsche Sensorspezialist Hensoldt ist der unverzichtbare Lieferant für die "Augen und Ohren" der modernen Verteidigung: die Sensorik.
Der Schlüssel: Radar. Mit Radarsystemen wie der SPEXER-Familie kann Hensoldt auch winzige, langsame Drohnen zuverlässig und in großer Entfernung erkennen und klassifizieren. Ohne dieses präzise Lagebild ist jede Abwehrmaßnahme blind.
Die Vernetzung: Hensoldts Softwarelösung MDOcore ist das Gehirn dieser Abwehr. Sie ist darauf ausgelegt, die Radardaten mit anderen Sensoren und Abwehrwaffen (Effektoren) zu vernetzen – und zwar anbieterübergreifend. Das ist der zentrale Baustein für den geplanten europäischen "Drohnenwall".
Milliardenmarkt Sensorik
Die Dringlichkeit der Drohnenabwehr sichert Hensoldt einen kontinuierlichen Auftragsstrom und zwingt das Unternehmen zu massiven Investitionen in den Kapazitätsausbau (z. B. in Ulm). Der Bedarf an vernetzten Sensoren wird in den kommenden Jahren weiter exponentiell steigen. Daher gilt Hensoldt als einer der Top-Profiteure dieses technologischen Paradigmenwechsels in der europäischen Verteidigungsstrategie.
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