Hensoldt Aktie: Explosion im Auftragsbuch!
Zeitenwende 2.0 zeigt ihre wahre Kraft: Der deutsche Rüstungskonzern Hensoldt verblüfft den Markt mit einem Auftragsbestand, der auf einen historischen Rekordwert von über 7 Milliarden Euro geschnellt ist. Die ursprüngliche Prognose? Pulverisiert. Das Book-to-Bill-Verhältnis wurde von 1,2x auf bis zu 1,9x hochgeschraubt – ein Signal, das in dieser Deutlichkeit selbst optimistische Beobachter überrascht. Doch was steckt hinter dieser dramatischen Neubewertung der eigenen Aussichten?
Rekord jagt Rekord: Die Zahlen im Detail
Die ersten neun Monate 2025 lesen sich wie ein Lehrbuchbeispiel für erfolgreiche Geschäftsentwicklung in unsicheren Zeiten:
• Auftragseingang: 2.017 Mio. EUR (+8,7% gegenüber Vorjahr)
• Auftragsbuch: 7.096 Mio. EUR (neuer Höchststand)
• Umsatz: 1.536 Mio. EUR (+11,5%)
• Bereinigtes EBITDA: 211 Mio. EUR (+12,8%)
• EBITDA-Marge: 13,7% – und das ist erst der Anfang
Beide Geschäftsbereiche liefern ab: Während der Sensors-Bereich mit Vertragsverlängerungen für Eurofighter Mk1-Radarsysteme sowie weiteren Bestellungen für TRML-4D und Spexer-Radare um 9,3% zulegte, explodierte die Optronics-Sparte regelrecht mit einem Umsatzsprung von 27,5%. Verantwortlich dafür sind vor allem Nachrüstungen optronischer Systeme für U212A-Klasse U-Boote.
Von der Zeitenwende zur Zeitenwende 2.0
CEO Oliver Dörre bringt es auf den Punkt: "Die Verteidigungsausgaben in Deutschland und Europa gewinnen weiter an Dynamik und die Zeitenwende 2.0 beginnt spürbare Auswirkungen zu zeigen." Die massive Aufwärtsrevision beim Book-to-Bill-Verhältnis – von ursprünglich 1,2x auf einen Korridor von 1,6x bis 1,9x – untermauert diese Einschätzung eindrucksvoll.
Die Umsatzprognose für 2025 wurde auf rund 2.500 Millionen Euro konkretisiert, während die bereinigte EBITDA-Marge auf 18% oder höher angehoben wurde. CFO Christian Ladurner hebt die strategische Dimension hervor: "Der Rekord-Auftragsbestand gibt uns eine außergewöhnlich hohe Planbarkeit – und die nötige Stabilität, um unsere Kapazitäten gezielt für den weiteren Hochlauf auszubauen."
Software-definierte Verteidigung: Der technologische Quantensprung
Hensoldt investiert massiv in die industrielle Skalierung und positioniert sich als integrierter Anbieter von Multi-Domain-Lösungen. Im Zentrum steht die MDOcore-Software-Suite – das Unternehmen setzt auf Software-definierte Verteidigung als Zukunftsmarkt.
Die Infrastruktur wird konsequent ausgebaut: Eine neue Logistikzentrale zeigt bereits positive Effekte. Bis 2027 wird Hensoldt aus einer neu errichteten Radar-Produktionsstätte liefern und die Gesamtproduktionskapazität im Vergleich zu 2021 mehr als verdreifachen.
Vision 2030: Verdreifachung in Sicht?
Die Mittelfristziele haben es in sich: Bis 2030 peilt Hensoldt einen Umsatz von 6 Milliarden Euro an – das wäre mehr als das Doppelte des aktuellen Niveaus. Die EBITDA-Marge soll auf mindestens 20% steigen, während die Dividendenausschüttungsquote konstant bei 30-40% des bereinigten Nettogewinns liegen soll.
Mit steigenden europäischen Verteidigungsausgaben im Rücken und einer technologischen Transformation, die das Unternehmen vom reinen Hardware-Lieferanten zum Software-integrierten Systemanbieter wandelt, steht Hensoldt vor einem entscheidenden Wachstumszyklus. Die Frage ist nicht mehr ob, sondern wie schnell sich diese Ambitionen in Kursbewegungen übersetzen werden.
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