Der deutsche Sensorik- und Rüstungskonzern Hensoldt hat sich als ein unverzichtbarer Akteur in der europäischen Verteidigungsindustrie etabliert. Bekannt ist das Unternehmen vor allem für seine hochkomplexen Radare, optronischen Systeme und elektronische Kriegsführungstechnologien, die in Kampfflugzeugen, Schiffen und bodengebundenen Systemen zum Einsatz kommen. Ein massiver Wachstumsschub ist Hensoldt durch die Zeitenwende in Deutschland gesichert, da seine Produkte zentrale Komponenten für die Aufrüstung der Bundeswehr darstellen, beispielsweise im Rahmen der Eurofighter-Modernisierung oder bei der Ausstattung der Fregatten.

Ziviles Standbein als Wachstumstreiber

Was oft im Fokus der Rüstungsdebatte untergeht: Hensoldt generiert auch signifikante Umsätze und profitiert von seinem technologischen Vorsprung im zivilen Geschäft. Die hochsensiblen Radarsysteme und das Know-how in der Signalverarbeitung, die ursprünglich für militärische Zwecke entwickelt wurden, finden Anwendung in zivilen Kontrollsystemen. Dieses zivile Standbein ist strategisch wichtig, weil es die Einnahmequellen diversifiziert und den Konzern unabhängiger von Verteidigungsbudgets macht.

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Flugschreiber für die Lufthansa

Ein jüngstes, prominentes Beispiel dafür ist die spektakuläre Partnerschaft mit Lufthansa Technik. Gemeinsam entwickeln die Konzerne eine neue Generation von Flugschreibern (den sogenannten Black Boxes) für die zivile Luftfahrt, beginnend mit der Airbus-A320-Familie. Diese neuen Recorder sollen kommende, strengere internationale Regularien übertreffen, indem sie weit über 25 Stunden an Flug- und Cockpit-Daten aufzeichnen. Darüber hinaus ermöglicht die Hensoldt-Technologie ein "On-Wing-Readout", wodurch die Daten direkt am Flugzeug ausgelesen werden können, was die Wartungskosten für Airlines drastisch senkt.

Strategische Bedeutung und Ausblick

Die Kooperation mit Lufthansa Technik zeigt die gelungene Übertragung der militärischen Sensor- und Aufzeichnungskompetenz in den kommerziellen Luftfahrtmarkt. Die starke politische Unterstützung für die europäische Souveränität in der Verteidigung und die Notwendigkeit, ältere Waffensysteme durch moderne, vernetzte Sensoren zu ersetzen, garantieren dem Konzern einen prall gefüllten Auftragsbestand.

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