Hensoldt Aktie: Kontinuierliche Erfolgsgeschichte!
Der deutsche Rüstungskonzern jagt von Rekord zu Rekord - und das trotz geopolitischer Unsicherheiten. Mit einem Auftragsbestand von über 7 Milliarden Euro und einer kräftig angehobenen Prognose beweist Hensoldt, dass die Zeitenwende im Verteidigungsgeschäft längst Realität geworden ist. Doch wie nachhaltig ist dieser Boom wirklich?
Sensoren schießen das Wachstum an
"Die Zeitenwende 2.0 beginnt spürbare Auswirkungen zu haben", bestätigt CEO Oliver Dörre. Diese Aussage ist mehr als nur Rhetorik - sie spiegelt sich in den beeindruckenden Zahlen wider. Das Sensor-Geschäft, die tragende Säule des Konzerns, verzeichnete starke Zuwächse durch:
- Vertragsverlängerungen für Eurofighter Mk1-Radare
- Weitere Bestellungen für TRML-4D-Radarsysteme
- Zusätzliche Aufträge für Spexer-Radarsysteme
Der Umsatz im Sensorsegment kletterte um 9,3 Prozent nach oben. Doch die eigentliche Überraschung kam aus einer anderen Ecke.
Optronics: Der heimliche Star
Während die Sensoren solide wuchsen, explodierte das Optronics-Segment geradezu. Ein Umsatzplus von 27,5 Prozent spricht eine klare Sprache - aber was steckt hinter diesem Boom?
Die Haupttreiber waren konkret die Nachrüstung optronischer Systeme für U212A-Klasse-U-Boote und zusätzliche Systeme im Bereich Ground-Based Systems. Diese Spezialbereiche zeigen: Hensoldt profitiert nicht nur von allgemeiner Aufrüstung, sondern von hochspezifischen, technologisch anspruchsvollen Projekten.
Prognose-Explosion: Buchungsboom hält an
Die vielleicht beeindruckendste Zahl kommt aus der Zukunft: Die Book-to-Bill-Ratio wurde von ursprünglich erwarteten 1,2x auf jetzt 1,6x bis 1,9x nach oben korrigiert. Was bedeutet das konkret?
- Umsatzerwartung: rund 2,5 Milliarden Euro
- EBITDA-Marge: 18 Prozent oder höher
- Mittelfristige Ziele: Bestätigung bis 2030
CFO Christian Ladurner betont: "Hensoldt übersetzt die kontinuierlich steigende Nachfrage durch finanzielle Disziplin in profitables Wachstum." Diese Disziplin zeigt sich in einer EBITDA-Marge von 13,7 Prozent - trotz massiver Investitionen.
Milliarden-Offensive: Kapazitäten werden ausgebaut
Kann das Unternehmen den Auftragsboom überhaupt bewältigen? Hensoldt reagiert mit einem klaren Ja - und einem Investitionsprogramm, das sich sehen lassen kann. Rund eine Milliarde Euro will der Konzern über die nächsten zwei Jahre in die Erweiterung der Produktionskapazitäten pumpen.
Der Rekord-Auftragsbestand von 7,1 Milliarden Euro bietet dabei etwas, das in der Branche rar ist: Planungssicherheit für die kommenden Jahre. Während andere Unternehmen mit volatilem Auftragseingang kämpfen, kann Hensoldt seine Kapazitäten langfristig auslasten.
Die Aktie notiert aktuell bei 82,50 Euro - zwar deutlich unter dem 52-Wochen-Hoch von 115,10 Euro, aber dennoch mit einem beeindruckenden Plus von 144 Prozent seit Jahresanfang. Der Abstand zum 200-Tage-Durchschnitt von nur -1,59 Prozent deutet auf eine Konsolidierung nach der starken Rally hin.
Die Frage ist nicht mehr, ob Hensoldt von der europäischen Aufrüstung profitiert - das tut es zweifelsfrei. Spannender wird sein, ob der Konzern seine operative Exzellenz auch in der nächsten Wachstumsphase halten kann. Bei einem Auftragsbestand, der für Jahre reicht, scheint der Erfolgskurs erstmal programmiert.
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