Die Aktie von Hensoldt steht unter erheblichem Druck. Am Freitag sank der Kurs in München um 3 % auf 92,05 Euro. Innerhalb einer Woche hat das Papier mehr als 15 % verloren. Nach einer langen Phase starker Gewinne ist die Stimmung gekippt.

An den Börsen macht sich Unsicherheit breit. Der Auslöser liegt weniger in Unternehmensnachrichten als in der internationalen Politik. Ein Gespräch zwischen Donald Trump und Wladimir Putin hat Spekulationen über mögliche Friedensverhandlungen in der Ukraine ausgelöst. Diese Aussicht bremst die Fantasie für Rüstungswerte abrupt.

Hensoldt: Sie haben alle Angst gehabt

Der Markt bewertet Rüstungstitel wie Hensoldt stark nach politischen Signalen. Je größer die Wahrscheinlichkeit auf Entspannung, desto geringer die Erwartung auf neue Aufträge. Das aktuelle Szenario drückt daher auf die Kurse. Besonders problematisch: Die Verkäufe erfolgen ohne frische Gegenimpulse aus dem Unternehmen. Es fehlen neue Großaufträge oder technische Meilensteine, die das Vertrauen stärken könnten.

Auch aus charttechnischer Sicht ist das Bild angeschlagen. Die Notierung liegt inzwischen klar unter dem GD50 und bewegt sich auf den GD100 zu. Sollte diese Linie unterschritten werden, wäre der mittelfristige Aufwärtstrend in Gefahr.

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Trotz des Rückgangs bleibt Hensoldt operativ stark. Das Unternehmen liefert weiterhin hochwertige Sensortechnik an internationale Kunden und ist in mehrere europäische Rüstungsprogramme eingebunden. Die Auftragslage gilt als robust, und die langfristigen Perspektiven sind intakt.

Kurzfristig jedoch dominiert die Sorge vor einer Entspannung rund um den Krieg in der Ukraine. Viele Investoren befürchten, dass Friedensgespräche in Osteuropa zu geringeren Verteidigungsbudgets führen könnten. Entsprechend reagieren die Märkte mit Zurückhaltung.

Der jüngste Kursrückgang spiegelt also weniger eine Schwäche des Unternehmens, sondern vielmehr die aktuelle Stimmung an den Märkten wider. Hensoldt steht dabei exemplarisch für die gesamte Branche, die auf jedes politische Signal sofort reagiert.

Achtung: Donald Trump lässt erkennen, dass er nun auf Xi zugeht (China). 100 % Zoll wären zu viel. Das kann eine Wende bringen. Am Ende auch für die Hensoldt.

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