Der Rüstungselektronik-Spezialist Hensoldt schockt seine Anleger mit einem dramatischen Kursrutsch. Nach dem triumphalen Allzeithoch Anfang Oktober folgt nun der freie Fall. Was steckt hinter diesem brutalen Stimmungswandel? Und kann eine vielversprechende Drohnen-Allianz den Absturz noch stoppen?

Die Party ist vorbei. Hensoldt erlebt eine schmerzhafte Ernüchterung nach monatelangen Kursgewinnen. Branchenweite Gewinnmitnahmen im Rüstungssektor drücken das Papier in die Knie - der Titel hat seit seinem jüngsten Höchststand bereits einen signifikanten zweistelligen Prozentsatz verloren.

Technisches Desaster: Kritische Marken fallen

Die Charttechnik zeichnet ein düsteres Bild. Hensoldt durchbrach bereits eine psychologisch wichtige Schwelle und kämpft nun um seinen 200-Tage-Durchschnitt. Diese kritische Unterstützungszone gilt als letzte Bastion gegen einen weiteren Absturz. Sollte auch diese Marke fallen, dürfte sich der Verkaufsdruck noch verstärken.

Der aktuelle Kurs von 91,90 Euro liegt bereits über 20 Prozent unter dem 52-Wochen-Hoch von 115,20 Euro und deutlich unter dem 50-Tage-Durchschnitt von 103,12 Euro. Ein klares Signal: Die Bullen haben das Feld geräumt.

Drohnen-Deal als Hoffnungsschimmer?

Doch es gibt auch positive Nachrichten. Die kürzlich verkündete Partnerschaft mit Avilus im Bereich unbemannter Flugsysteme könnte ein Gamechanger werden. Die strategische Allianz positioniert Hensoldt vom reinen Zulieferer zum Anbieter integrierter Systemlösungen.

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Die wichtigsten Eckdaten der Kooperation:

  • Entwicklung von Aufklärungsdrohnen "Made in Germany"
  • Hensoldt bringt Kernkompetenz in Sensortechnologie ein
  • Erschließung des wachstumsstarken UAV-Marktes
  • Strategische Neuausrichtung als Komplettanbieter

Diese Partnerschaft könnte sich als fundamentaler Treiber erweisen - wird aber aktuell von den Marktturbulenzen komplett überschattet.

Quartalszahlen entscheiden über weiteren Kurs

Der 7. November wird zum Schicksalstag. Dann veröffentlicht Hensoldt die Q3-Zahlen. Diese werden zeigen, ob das Unternehmen die hohen Erwartungen erfüllen kann, die vor der Korrektur in den Kurs eingepreist waren. Können starke operative Daten den Abwärtstrend stoppen oder geht die Talfahrt weiter?

Für Anleger bleibt die bange Frage: Ist dies nur eine gesunde Korrektur nach dem spektakulären Jahresplus von über 200 Prozent - oder der Beginn einer längeren Schwächephase?

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