Hensoldt-Aktie: Dammbruch!

Hensoldt zeigt sich am Donnerstag leicht schwächer. Die Aktie verlor rund 2 %, notiert mit mehr als 102 Euro aber weiterhin in beeindruckender Höhe. Der Kurs bewegt sich damit nahe an den Bestständen der vergangenen Tage, die für viel Wirbel gesorgt haben. Die Aktie hatte die wichtige und runde Marke von 100 Euro überkreuzt. Das war ein absolutes Signal!

Am Vortag war es zu einem ungewöhnlich starken Schub gekommen. Rund 8 % Gewinn hatten die Notierungen auf ein neues Niveau gehoben. Besonders bemerkenswert ist der technische Abstand zum GD200. Mit etwa 43 % über dieser Linie steht Hensoldt weit über einer Marke, die für viele Investoren ein zentrales Signal darstellt.

Hensoldt: Alles in bester Ordnung

Der Hintergrund dieser Entwicklung liegt im politischen und wirtschaftlichen Umfeld. Der Verteidigungssektor profitiert von dem Entscheid zum Haushalt 2025 auf Bundesebene. Das Verteidigungsministerium wird nun Geld haben. Die Rolle von Hensoldt: Hensoldt liefert Systeme, die in Zeiten erhöhter geopolitischer Spannungen besonders gefragt sind. Radar- und Sensortechnik gelten als Schlüsselfelder, in denen das Unternehmen international Gewicht hat.

Im Chartbild lässt sich der heutige Rückgang einordnen. Nach einer solch steilen Bewegung wie gestern sind Gewinnmitnahmen fast zwangsläufig. Die aktuelle Abgabe von 2 % reicht daher nicht aus, um die Entwicklung grundsätzlich zu bremsen. Vielmehr bleibt die Aktie über der Schwelle von 100 Euro klar im Fokus.

Mit dem heutigen Stand über 102 Euro zeigt sich, dass Hensoldt auf bestem Wege ist, seinen Rekord bei 108 Euro zu pulverisieren. Der Rückgang wirkt wie eine Atempause, nicht wie ein Bruch. Die Distanz zu den langfristigen Durchschnitten unterstreicht, dass der Trend aktuell klar nach oben zeigt.