Hamborner REIT Aktie: Dividenden-Schock!
Der Immobilienkonzern plant eine erhebliche Reduzierung der Ausschüttungsquote auf 60-70% des operativen Ergebnisses, was die Dividende deutlich schmälern wird.
Hamborner REIT hat am späten Donnerstag eine Bombe platzen lassen: Die Dividendenpolitik wird signifikant angepasst. Diese Nachricht markiert eine deutliche Abkehr von der bisherigen Ausschüttungspraxis des Unternehmens.
Kahlschlag bei der Ausschüttung
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Was bedeutet das konkret? Vorstand und Aufsichtsrat haben beschlossen, die Ausschüttungsquote künftig drastisch zu senken. Geplant ist, nur noch 60 % bis 70 % des operativen Ergebnisses (Funds from Operations, FFO) an die Aktionäre weiterzugeben. Zum Vergleich: In den letzten zehn Jahren flossen im Schnitt rund 76 % des FFO an die Anteilseigner.
Als Gründe für diesen Schritt nennt das Unternehmen die im Februar veröffentlichte Prognose für 2025 und die Erwartung mittelfristig höherer Kosten. Hamborner REIT zieht damit offenbar die Reißleine angesichts eines raueren wirtschaftlichen Umfelds.
Was bleibt für Aktionäre übrig?
Die Konsequenzen für künftige Dividenden sind klar absehbar. Basierend auf der aktuellen FFO-Prognose für 2025 (44,0 bis 46,0 Millionen Euro) würde die neue Quote eine Dividende zwischen nur noch 0,33 Euro und 0,39 Euro je Aktie bedeuten. Ein herber Schlag im Vergleich zur bisherigen Höhe.
Die Eckpunkte der neuen Dividenden-Strategie:
- Gekürzte Quote: Ausschüttung sinkt auf 60-70 % des FFO.
- Begründung: Reaktion auf die 2025er-Prognose und erwartete Kostensteigerungen.
- Dividenden-Prognose 2025: Voraussichtlich nur 0,33 € - 0,39 € pro Aktie.
- Vorbehalt: Die endgültige Höhe hängt von den Geschäftszahlen und der Marktlage ab.
Aktie taucht zum Tiefpunkt?
Die Reaktion am Markt ließ nicht lange auf sich warten. Ist das Vertrauen der Anleger nun dahin? Die Aktie markierte passenderweise just am Tag der Ankündigung, dem 10. April, ihr 52-Wochen-Tief bei 5,72 Euro. Am Freitag konnte sich der Kurs zwar leicht auf 5,87 Euro erholen, notiert damit aber immer noch bedrohlich nahe am Tiefpunkt. Seit Jahresbeginn steht ein Minus von über 7 Prozent zu Buche.
Ein letztes Hurra für 2024?
Immerhin gibt es eine kleine Beruhigung für Investoren: Der Dividendenvorschlag für das abgelaufene Geschäftsjahr 2024 bleibt unangetastet. Auf der Hauptversammlung am 26. Juni 2025 soll weiterhin eine Dividende auf Vorjahresniveau von 0,48 Euro je Aktie beschlossen werden. Diese Stabilität für das vergangene Jahr ändert jedoch nichts an den düsteren Aussichten für die Folgejahre.
Weitere Details dürften mit der Veröffentlichung des Jahresfinanzberichts 2024 am 17. April folgen. Es bleibt spannend, wie sich die Aktie weiterentwickelt.
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