Solide Geschäftszahlen, aber der Kurs bricht ein – bei Grenke herrscht gerade ein Paradox, das viele Anleger ratlos zurücklässt. Während der Finanzdienstleister mit einem Leasingwachstum von knapp 10 Prozent im zweiten Quartal überzeugt und sogar die eigenen Margenziele übertrifft, sackt die Aktie trotzdem ab. Was läuft hier schief?

Zahlen sprechen eine klare Sprache

Die operative Performance von Grenke kann sich durchaus sehen lassen. Das Leasingneugeschäft kletterte im zweiten Quartal um beachtliche 9,8 Prozent auf 867,4 Millionen Euro. Für das gesamte erste Halbjahr summierte sich das Neugeschäft auf 1,62 Milliarden Euro – ein Wert, der die Wachstumsstrategie des Unternehmens untermauert.

Besonders bemerkenswert: Der Deckungsbeitrag 2 (DB2) legte im zweiten Quartal um 13,5 Prozent auf 148,6 Millionen Euro zu. Mit einer DB2-Marge von 17,1 Prozent übertraf Grenke sogar das eigene Jahresziel. Auf dem Papier also alles bestens.

Markt ignoriert die Erfolgsgeschichte

Die Zahlen allein reichen jedoch nicht aus, um die Anleger zu überzeugen. Die wichtigsten Fakten der jüngsten Geschäftsentwicklung:

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  • Leasingneugeschäft Q2: Anstieg um 9,8% auf 867,4 Mio. Euro
  • Neugeschäft H1: Erreichte 1,62 Mrd. Euro
  • Deckungsbeitrag 2 (DB2) Q2: Steigerung um 13,5% auf 148,6 Mio. Euro
  • DB2-Marge Q2: Lag mit 17,1% über dem Jahresziel

Wenn gute Nachrichten nicht mehr helfen

Doch der Markt scheint diese positive Entwicklung bereits eingepreist zu haben – oder anderen Faktoren mehr Gewicht beizumessen. Die Aktie steht bei 17,54 Euro und damit weiterhin deutlich unter dem 52-Wochen-Hoch von 28,45 Euro vom vergangenen Juli.

Das Dilemma ist offensichtlich: Während das operative Geschäft läuft, bleibt das Vertrauen der Investoren begrenzt. External Marktfaktoren oder eine generelle Neubewertung des Finanzdienstleistungssektors könnten die Aktie aktuell stärker beeinflussen als die eigene Geschäftsentwicklung.

Bleibt die Frage: Ist das der Boden oder nur eine Verschnaufpause vor weiteren Verlusten?

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