Gold: Umsatzplus beeindruckt!
Schwache US-Arbeitsmarktdaten treiben den Goldpreis auf neue Höchststände. Die Arbeitslosenquote schnellte im November auf 4,6 Prozent – der höchste Stand seit vier Jahren. Gleichzeitig brach der Stellenaufbau ein, während die Oktober-Zahlen drastisch nach unten revidiert wurden. Die Märkte preisen nun fest weitere Zinssenkungen der Fed ein.
Die wichtigsten Fakten:
- US-Arbeitslosenquote steigt auf 4,6% (zuvor 4,2%)
- Nur 64.000 neue Stellen im November geschaffen
- Oktober-Daten von Plus auf Minus 105.000 Jobs korrigiert
- Goldpreis verteidigt Marke von 4.300 US-Dollar
- Silber legt noch stärker zu: +120% in 2025
Arbeitsmarkt sendet Alarmsignal
Die Details des jüngsten US-Arbeitsmarktberichts fallen verheerend aus. Mit lediglich 64.000 neu geschaffenen Stellen im November verfehlte die US-Wirtschaft die Erwartungen deutlich. Noch alarmierender: Die Oktober-Daten wurden nachträglich um mehr als 100.000 Stellen nach unten korrigiert – aus einem ursprünglichen Stellenplus wurde ein Nettoverlust von 105.000 Arbeitsplätzen.
Die Zahl der unfreiwillig Teilzeitbeschäftigten schoss um 909.000 auf 5,5 Millionen nach oben. Dieses strukturelle Warnsignal deutet darauf hin, dass Unternehmen zwar Personal halten, aber Arbeitsstunden reduzieren – ein typisches Muster vor tieferen Konjunktureinbrüchen.
Fed unter Zugzwang
Die Datenlage erhöht den Druck auf die Federal Reserve massiv. Nachdem die Notenbank am 10. Dezember bereits zum dritten Mal in Folge die Zinsen gesenkt hatte, rechnen Marktteilnehmer nun fest mit weiteren Schritten im Januar 2026. Sinkende Zinsen verringern die Opportunitätskosten für zinslose Anlagen wie Gold und schwächen tendenziell den US-Dollar.
Auch die Einzelhandelsumsätze enttäuschten im Oktober mit einer Stagnation bei 0,0 Prozent. Der Automobilsektor brach um 1,6 Prozent ein. Der Einkaufsmanagerindex für das verarbeitende Gewerbe fiel im Dezember auf 51,8 Punkte.
Silber noch dynamischer
Während Gold stabil aufwärts tendiert, zeigt sich Silber noch explosiver. Der Preis notiert aktuell bei 55,78 Euro pro Feinunze – ein Tagesplus von 2,78 Prozent. In US-Dollar hält sich das Metall stabil über 63 Dollar, nachdem vergangenen Freitag ein Rekordhoch von 64,66 Dollar markiert wurde. Mit einem Jahresplus von rund 120 Prozent übertrifft Silber sogar Gold deutlich.
Institutionelle setzen auf Fortsetzung
Das Sentiment bleibt eindeutig bullisch. Die Société Générale positioniert sich Berichten zufolge mit Maximalquote auf eine Fortsetzung der Rallye. Goldman Sachs ruft für 2026 Kursziele von bis zu 4.900 US-Dollar aus. Gleichzeitig findet eine Umschichtung aus dem US-Dollar in Sachwerte statt. Die geopolitische Unsicherheit und das Misstrauen gegenüber digitalen Währungen stützen die Nachfrage nach physischem Edelmetall zusätzlich.
Solange die US-Konjunkturdaten keine überraschende Trendwende signalisieren, bleibt der Weg für Gold und Silber aufwärts gerichtet. Die Kombination aus steigender Arbeitslosigkeit, schwächelndem Konsum und der Aussicht auf weitere Zinssenkungen bildet das perfekte makroökonomische Umfeld für Edelmetalle.
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