Das Edelmetall notiert in direkter Schlagdistanz zum jüngsten Rekordhoch, doch die Marktteilnehmer halten sich spürbar zurück. Der Grund für die aktuelle Lauerstellung ist die Geldpolitik: In der kommenden Woche stehen entscheidende Weichenstellungen an. Während Anleger auf Impulse der Notenbanken warten, fungiert die physische Nachfrage als wichtiger Stabilisator.

Die wichtigsten Fakten:
* Aktueller Kurs: 4.227,70 USD
* Abstand zum 52-Wochen-Hoch: -0,87 %
* Performance 30 Tage: +5,95 %
* Markttreiber: Zinsentscheide und Zentralbankkäufe

Geldpolitik im Fokus

Die kommende Woche dürfte die Richtung für den Jahresausklang definieren. Alles blickt auf die Zinsentscheide der US-Notenbank (Fed) und der Schweizerischen Nationalbank (SNB). Marktbeobachter rechnen mehrheitlich mit der vierten Zinssenkung der Fed in diesem Jahr. Doch die Situation ist nicht risikofrei: Sollten die Währungshüter wider Erwarten restriktivere Töne anschlagen, könnte der US-Dollar an Stärke gewinnen und das zinslose Gold kurzfristig belasten.

Zentralbanken als Käufer

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Trotz der aktuellen Zurückhaltung vor den Terminen bleibt das fundamentale Bild robust. Ein wesentlicher Faktor sind die massiven Käufe der Zentralbanken. Bis Oktober 2025 akkumulierten die Währungshüter netto 254 Tonnen Gold, wobei allein Polen 83 Tonnen beisteuerte. Diese stetige Nachfrage verhindert derzeit stärkere Preisverfälle und untermauert das hohe Preisniveau.

Technisch präsentiert sich die Lage äußerst spannend: Mit einem Schlusskurs von 4.227,70 USD notiert das Edelmetall nur knapp unter dem erst am 1. Dezember markierten 52-Wochen-Hoch von 4.265,00 USD. Die Volatilität ist mit annualisiert 15,74 Prozent moderat, was auf eine geordnete Konsolidierung hindeutet.

Die kommenden Tage werden zeigen, ob die Bullen die Kraft für den nächsten Ausbruch haben. Bestätigt die Fed den erwarteten lockeren Kurs, rückt das Rekordhoch bei 4.265 USD unmittelbar ins Visier – ein Überschreiten dieser Marke würde das technische Kaufsignal bestätigen.

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