Gold nähert sich seinen höchsten Ständen seit Ende Oktober – und die Treiber dahinter sind eindeutig. Das Edelmetall profitiert von den wachsenden Erwartungen, dass die US-Notenbank bei ihrer Sitzung am 9. und 10. Dezember die Zinsen senken wird. Die Märkte preisen derzeit eine Wahrscheinlichkeit von 87% für eine Zinssenkung um 25 Basispunkte ein.

Arbeitsmarkt kühlt ab

Die jüngsten US-Arbeitsmarktdaten liefern den Zins-Tauben neue Argumente:

  • ADP-Bericht: Rückgang um 32.000 Stellen im privaten Sektor im November
  • Challenger-Report: 71.321 angekündigte Entlassungen
  • Gesamtjahr 2025: Fast 1,17 Millionen Entlassungen

Der Arbeitsmarkt kühlt sich spürbar ab. Das stärkt die Position derjenigen Fed-Mitglieder, die auf eine lockerere Geldpolitik drängen. Gleichzeitig sank der Kern-PCE-Preisindex – das bevorzugte Inflationsmaß der Notenbank – auf 2,8% im Jahresvergleich. Die einjährigen Inflationserwartungen fielen auf 4,1%.

Ausnahmejahr für Edelmetalle

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Gold steuert auf eines seiner stärksten Jahre seit Jahrzehnten zu. Das Edelmetall hat 2025 mehr als 50 neue Allzeithochs erreicht und liegt seit Jahresbeginn über 60% im Plus. Im Oktober markierte Gold mit über 4.380 Dollar sein bisheriges Rekordhoch. Silber übertrifft Gold sogar mit einer Jahresperformance von nahezu 100% und erreichte am Freitag ein neues Rekordhoch bei 59,32 Dollar.

Die Nachfrage der Zentralbanken bleibt ein wichtiger Preistreiber. Der World Gold Council meldet für Oktober Käufe von 53 Tonnen – ein Anstieg von 36% gegenüber dem Vormonat und die höchste monatliche Nachfrage seit Jahresbeginn. China erhöhte seine Reserven auf 2.303,5 Tonnen, Indien stockte auf 880,18 Tonnen auf.

Potenzial für 2026

Goldman Sachs bekräftigte seine bullische Einschätzung mit einem Kursziel von 4.900 Dollar bis Ende 2026. Der World Gold Council sieht ein Potenzial von 5% bis 15% für das kommende Jahr. Die Treiber bleiben intakt: Niedrigere Realzinsen, ein schwächerer Dollar und anhaltende geopolitische Spannungen. Die physische Nachfrage aus Indien und China schwächte sich zuletzt allerdings ab – Käufer warten auf eine Korrektur bei den Spotpreisen. Mit einem aktuellen Kurs von 4.227,70 Dollar liegt Gold rund 7% über seinem 52-Wochen-Tief und nur knapp unter den jüngsten Höchstständen.

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