Der Goldpreis bricht am heutigen Dienstag in historisches Terrain vor. Mit einem Anstieg auf knapp 4.500 US-Dollar markiert das Edelmetall ein neues Allzeithoch – und das bereits zum 50. Mal in diesem Jahr. Die Performance von über 70 Prozent seit Jahresbeginn ist die stärkste seit 1979. Was die Bullen antreibt und wohin die Reise gehen könnte.

Die wichtigsten Fakten:
* 50 neue Allzeithochs im Jahr 2025
* Spot-Preis klettert auf 4.497,55 USD
* Futures (Februar) bereits über 4.500-Dollar-Marke bei 4.519,70 USD
* Silber zieht massiv mit: +141 Prozent seit Jahresbeginn

Venezuela-Krise treibt Safe-Haven-Nachfrage

Der Haupttreiber hinter der Rally ist die eskalierende geopolitische Lage. Die Spannungen zwischen den USA und Venezuela haben sich dramatisch verschärft. Washington verhängte eine Öl-Blockade und beschlagnahmte Tanker – das sorgt für massive Verunsicherung. Institutionelle Anleger flüchten in den klassischen Krisenhafen Gold.

Parallel spielt die Geldpolitik dem Edelmetall in die Karten. Der Markt preist für 2026 zwei weitere Zinssenkungen der Federal Reserve ein. Das senkt die Opportunitätskosten für das zinslose Gold und schwächt tendenziell den Dollar. Für ausländische Käufer wird das Metall dadurch attraktiver.

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Zusätzlichen Rückenwind liefern die Zentralbanken. China importiert in Rekordmengen aus Russland, während weltweit Währungsreserven diversifiziert werden. Das physische Angebot wird knapper.

Banken sehen weiteres Potenzial bis 5.000 Dollar

Die Dynamik zwingt Analysten zu immer neuen Anpassungen. Goldman Sachs sieht für Ende 2026 einen Preis von 4.900 US-Dollar. JPMorgan geht noch einen Schritt weiter: Die 5.000-Dollar-Marke könnte bereits im vierten Quartal 2026 fallen.

Der gesamte Edelmetallsektor profitiert vom Superzyklus. Silber notiert bei fast 70 US-Dollar – ein Plus von über 140 Prozent seit Jahresanfang. Platin erreicht ein 17-Jahres-Hoch, Palladium ein 3-Jahres-Hoch.

Der Relative-Stärke-Index zeigt zwar überkaufte Bereiche an, doch klassische Korrektursignale werden bislang ignoriert. Solange geopolitische Unsicherheit herrscht und Zentralbanken ihre Bestände aggressiv aufstocken, bleibt der Weg nach oben frei. Die psychologisch wichtige 4.500-Dollar-Marke dürfte in Kürze fallen.

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