Der Rohstoffriese Glencore geht im Kampf um die Zukunft des Kupfermarktes in die Offensive. Mit zwei Mega-Projekten in Argentinien will sich der Konzern langfristig als Top-Spieler im begehrten Elektrometall positionieren – und setzt dafür über 13 Milliarden US-Dollar in Bewegung. Doch kann der strategische Schachzug die angeschlagene Aktie beleben?

Kupfer-Offensive mit System

Glencore beantragte die Aufnahme seiner Projekte El Pachón und Agua Rica in Argentiniens staatliches RIGI-Förderprogramm. Die Dimensionen sind gewaltig:

  • El Pachón: 9,5 Mrd. USD Investition
  • Agua Rica: 4 Mrd. USD Kapitalbedarf
  • Gesamtvolumen: 13,5 Mrd. USD – eine der größten Branchen-Investitionen 2025

Das Ziel ist klar: Der Konzern will sich durch Steuer- und Währungsvorteile des Programms entscheidende Kostenvorteile sichern – und seine Kupferproduktion massiv ausbauen.

Argentiniens Comeback als Rohstoff-Hotspot

Die Standortwahl ist strategisch klug. Argentiniens neue Regierung buhlt mit dem RIGI-Programm gezielt um Großinvestoren. Für Glencore bietet sich die Chance, im aufstrebenden Bergbauland früh Fuß zu fassen. Die Projekte könnten:

  • Bis zu 10.000 Jobs in der Bauphase schaffen
  • 2.500 dauerhafte Arbeitsplätze generieren
  • Die lokale Wirtschaft in San Juan und Catamarca ankurbeln

Doch der eigentliche Treiber ist das Metall selbst: Kupfer gilt als Schlüsselrohstoff für Elektroautos und erneuerbare Energien – mit prognostizierter Nachfrage-Verdopplung bis 2035.

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Langfristiger Spielzug, kurzfristige Unsicherheit

Während die Strategie langfristig Sinn macht, spiegelt die Aktienperformance (YTD -23%) die Skepsis wider. Bei 3,36 Euro notiert der Titel deutlich unter dem 52-Wochen-Hoch von 5,23 Euro. Die hohe Volatilität (33,69% annualisiert) zeigt die Nervosität der Anleger angesichts der kapitalintensiven Pläne.

Kann Glencore mit dem Argentinien-Coup die Wende schaffen? Die Milliarden-Investition ist ein klares Bekenntnis zur Zukunft – doch der Markt wird Geduld beweisen müssen, bis sich die Weichenstellung in den Zahlen niederschlägt.

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