Der Rohstoffgigant Glencore stemmt sich mit einem aggressiven Aktienrückkaufprogramm gegen den anhaltenden Abwärtstrend. Doch trotz der jüngsten Kaufaktionen und einer optimierten Gewinnprognose für das Handelsgeschäft bleibt die Aktie unter Druck. Kann das Unternehmen die Anleger überzeugen?

Rückkäufe als Stützungsmaßnahme

Glencore hat erneut kräftig zugelangt und 900.000 eigene Aktien im Rahmen seines laufenden Rückkaufprogramms erworben. Die Details der Transaktion:

  • Durchschnittspreis: 3,0050 Britische Pfund pro Aktie
  • Preisspanne: 2,9750 bis 3,0690 Britische Pfund
  • Programmlaufzeit: Bis Februar 2026

Doch die stützende Wirkung blieb begrenzt: Die Aktie gab heute nach und notiert aktuell bei 3,45 Euro (-0,55%). Seit Jahresbeginn hat das Papier bereits über 21% an Wert verloren.

Doppelstrategie: Sparen und Handelsgeschäft stärken

Während das Unternehmen Kapital an Aktionäre zurückgibt, läuft parallel ein umfassendes Sparprogramm:

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  • Kostenreduktion: 1 Milliarde US-Dollar bis Ende 2026
  • Betroffene Bereiche: Minen und Hüttenwerke weltweit
  • Details: Werden mit der Bilanz am 6. August erwartet

Gleichzeitig setzt Glencore verstärkt auf sein Handelsgeschäft. Die Gewinnprognose wurde erstmals seit 2017 angehoben:

  • Neue Zielspanne: 2,3 bis 3,5 Mrd. US-Dollar jährlich
  • Wachstumsbereiche: Lithium und Flüssigerdgas (LNG)

Kann das Handelsgeschäft die Minenflaute ausgleichen?

Die entscheidende Frage für Anleger: Reicht die Stärke des Handelsgeschäfts aus, um die Schwäche im traditionellen Minengeschäft zu kompensieren? Besonders der Kohlepreis, einst Glencores profitabelster Bereich, setzt dem Konzern zu.

Mit einem RSI von 75,1 zeigt die Aktie kurzfristig überkauft - ein Indiz, dass die jüngste Erholung an Dynamik verlieren könnte. Die kommende Bilanzvorlage nächste Woche wird zeigen, ob Glencore die Wende einleiten kann oder ob der Abwärtstrend weiter anhält.

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