Der Stuttgarter IT-Dienstleister schnappt sich den brasilianischen SAP-Spezialisten Megawork und verstärkt damit seine Position in einem der wichtigsten Wachstumsmärkte. Für die Übernahme greift das SDAX-Unternehmen tief in die Tasche – auch wenn der genaue Kaufpreis verschwiegen wird.

Die Zahlen von Megawork können sich sehen lassen: 350 Experten erwirtschafteten 2024 rund 14 Millionen Euro Umsatz bei einer beeindruckenden EBITDA-Marge von 21 Prozent. Das brasilianische Unternehmen hat sich komplett auf SAP-Beratung, -Support und -Implementierung spezialisiert.

Milliarden-Vision bis 2029

Doch was steckt wirklich hinter diesem Schachzug? Der Deal ist ein Baustein in GFTs ambitioniertem Expansionsplan. Bis 2029 soll der Umsatz auf 1,5 Milliarden Euro explodieren – das entspricht einem durchschnittlichen Wachstum von über zehn Prozent jährlich.

Die Strategie ruht auf zwei Säulen: Übernahmen wie jetzt in Brasilien und der aggressive Ausbau des KI-Geschäfts. Parallel dazu will das Management die operative Marge deutlich nach oben schrauben. Die bereinigte EBIT-Marge soll von aktuell acht auf 9,5 Prozent steigen.

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Realitätscheck 2025

Für das laufende Jahr peilt GFT einen Umsatz von rund 930 Millionen Euro an – ein Plus von etwa sieben Prozent. Doch hier kommt der Haken: Der operative Gewinn wird voraussichtlich leicht auf 75 Millionen Euro zurückgehen.

Die Megawork-Akquisition zeigt jedenfalls: GFT meint es ernst mit der internationalen Expansion. Ob die ehrgeizigen Ziele bis 2029 erreicht werden, hängt maßgeblich von weiteren strategischen Zukäufen und dem Erfolg im KI-Segment ab.

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