Der Technologiedienstleister GFT kann einen wichtigen Erfolg vermelden: Das Unternehmen wurde von NEURA Robotics als strategischer Partner für die Entwicklung einer Softwareplattform ausgewählt. Diese soll die nächste Generation physischer KI vorantreiben. Die Börse reagierte prompt - die Aktie schnellte um knapp 8 Prozent auf 24,40 Euro nach oben.

Die Partnerschaft markiert GFTs Einstieg in die boomende Robotikbranche. NEURA Robotics entwickelt intelligente Maschinen, die in realen Umgebungen lernen und autonom handeln können. Das Unternehmen gilt als globaler Pionier im Bereich der kognitiven Robotik.

Ausbruch aus der Korrektur geglückt

Besonders bemerkenswert: Der Kurssprung katapultierte die GFT-Aktie zeitweise bis auf 24,20 Euro und leitete damit einen dynamischen Ausbruchsversuch aus dem jüngsten Abwärtstrend ein. Nach einem Zwischenhoch bei 27 Euro Mitte Mai war der Titel in der vergangenen Woche auf 21,40 Euro abgesackt.

Grund für die vorangegangene Schwäche waren schwache Quartalszahlen. Obwohl die Erlöse gestiegen waren, meldete GFT im Mai einen Gewinnrückgang im ersten Quartal 2025. Die Jahresziele bestätigte das Unternehmen allerdings.

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Warburg-Analyst hatte KI-Fokus bereits erkannt

Warburg-Analyst Andreas Wolf hatte bereits vor zwei Wochen auf das Thema KI als Schwerpunkt des Technologiekonzerns verwiesen. Er erwähnte auch, dass eine wichtige KI-Initiative des Unternehmens ein Roboterunternehmen einbeziehe.

GFT-Chef Marco Santos betonte, dass sein Unternehmen Kernkompetenzen in den Bereichen KI-Software und digitale Plattformen in die Robotik einbringe. Die Partnerschaft eröffne neue Wachstumschancen im dynamischen Robotikmarkt.

Die Aktie zählte am Montag nach KWS SAAT zu den Spitzenwerten unter den Nebenwerten. Bleibt abzuwarten, ob der Ausbruchsversuch nachhaltig gelingt und GFT von der Robotik-Fantasie weiter profitieren kann.

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