Der Verpackungsspezialist Gerresheimer steckt in der tiefsten Krise seiner jüngeren Geschichte. Während Leerverkäufer den ohnehin gebeutelten Titel weiter unter Druck setzen, kämpft ein neuer alter CEO um die Rettung des Unternehmens. Steht die Aktie vor dem Totalabsturz - oder gelingt doch noch die überraschende Wende?

Düstere Bilanz: Drei Gewinnwarnungen und BaFin-Untersuchung

Das Fundament des Unternehmens bröckelt auf ganzer Linie. Die Unternehmensführung musste die Jahresprognose für 2025 bereits dreimal nach unten korrigieren - aus geplantem Wachstum wurde plötzlich ein erwarteter Umsatzrückgang. Die jüngsten Quartalszahlen lesen sich wie ein Albtraum für Anleger:

  • Organischer Umsatz brach um 1,2 Prozent ein
  • EBITDA-Marge sackte auf 18,8 Prozent ab
  • Das Kerngeschäft mit Glasverpackungen kollabierte

Hinzu kommt eine Untersuchung der BaFin, die das ohnehin angeschlagene Anlegervertrauen zusätzlich belastet. Seit Jahresbeginn verlor die Aktie über 65 Prozent an Wert - eine erschütternde Performance, die Gerresheimer zu einem der schwächsten Werte im deutschen Mittelstand macht.

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Neuer alter CEO: Rettungsaktion in letzter Minute?

Als Notbremse holte der Aufsichtsrat mit Uwe Röhrhoff einen erfahrenen Manager zurück an die Spitze, der das Unternehmen bereits von 2010 bis 2017 führte. Diese Rückholaktion unterstreicht die Dramatik der Lage. Röhrhoff steht vor einer Herkulesaufgabe: Er muss das operative Geschäft stabilisieren und gleichzeitig das Vertrauen der Märkte zurückgewinnen.

Doch gibt es überhaupt noch Hoffnung? Im Oktober gelang dem Unternehmen immerhin eine wichtige FDA-Zulassung für ein Medizinprodukt. Dieser Erfolg zeigt, dass die Innovationskraft im Kern noch vorhanden ist. Die entscheidende Frage bleibt: Reicht ein einzelner Lichtblick aus, um den Abwärtstrend zu durchbrechen?

Entscheidungsschlacht an der Börse

Aktuell tobt ein erbitterter Kampf zwischen Bullen und Bären. Während Leerverkäufer weiter auf fallende Kurse setzen, versuchen Käufer verzweifelt, eine Bodenbildung zu etablieren. Der Kurs pendelt gefährlich nahe am 52-Wochen-Tief von 23,82 Euro - ein Bruch dieser Marke könnte neue Verkaufswellen auslösen.

Mit einem RSI von 17,7 gilt die Aktie zwar als technisch stark überverkauft, doch in dieser Krise zählen fundamentale Argumente mehr als Chart-Signale. Die nächsten Handelstage werden zeigen, ob Gerresheimer die Talsohle erreicht hat - oder ob der Absturz weitergeht.

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