Gerresheimer Aktie: Die bittere Wahrheit hinter den Zahlen

Auf den ersten Blick glänzt Gerresheimer mit starken Halbjahreszahlen – doch der Schein trügt. Während die Bilanz durch die Bormioli Pharma-Übernahme aufpoliert wird, zeigt das Kerngeschäft alarmierende Risse. Die Folge: Eine schmerzhafte Prognosekorrektur und verunsicherte Anleger.
Organisches Wachstum? Fehlanzeige!
Die nackten Zahlen wirken imposant: +15,7% Umsatz auf 1.120,7 Mio. Euro, +11,8% bereinigtes EBITDA auf 210,4 Mio. Euro. Doch dieser Anstieg ist reine Akquisitions-Kosmetik. Im organischen Geschäft zeigt sich ein brutales Gegenbild:
- Umsatzrückgang um 2,1%
- EBITDA-Einbruch von 6,4%
- Margendruck durch schwache Nachfrage in Kosmetik und Pharmaverpackungen
Die Botschaft ist klar: Ohne Zukäufe steht das Unternehmen auf wackeligen Füßen.
Prognose-Amputation: Das neue Zielbild
Die schwache Performance zwingt den Vorstand zum Handeln. Statt ursprünglich geplantem Wachstum erwartet Gerresheimer nun für 2025:
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- 0-2% organisches Umsatzplus – ein hauchdünnes Wachstum
- EBITDA-Marge um 20% – deutlich unter früheren Erwartungen
- EPS-Rückgang im niedrigen zweistelligen Bereich – ein herber Dämpfer
Besonders schmerzhaft: Selbst im zweiten Quartal mit 19,5% Umsatzplus auf 600,7 Mio. Euro blieb die Profitabilität das große Sorgenkind.
JPMorgan: Glaubt noch jemand an die Turnaround-Story?
Mitten in der Krisenstimmung überrascht JPMorgan mit einem ambivalenten Signal. Die Bank senkt zwar das Kursziel von 108 auf 99,30 Euro – hält aber am "Overweight"-Rating fest. Die Begründung:
- Mittelfristziele besser als befürchtet
- Günstige Bewertung nach Kursrutsch
- Potenzial für Erholung im zweiten Halbjahr
Doch die drastische Kurszielkorrektur spricht Bände: Selbst optimistische Beobachter sehen wachsende Risiken im Gerresheimer-Universum. Die Frage bleibt: Wann – wenn überhaupt – kommt die Trendwende?
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