General Motors Aktie: Lichtblick bei den Zöllen
US-Regierung plant Entlastung für Autobranche – GM-Chefin Barra begrüßt die Maßnahmen. Bleibt die Unsicherheit dennoch bestehen?
Politische Kehrtwende in Washington: Die US-Regierung plant offenbar, die befürchteten Autozölle abzumildern. Für General Motors (GM), das zuvor lautstark Bedenken geäußert hatte, dürfte dies eine willkommene Nachricht sein. Doch was steckt genau dahinter?
Trump-Regierung will Belastungen reduzieren
Konkret sollen die Auswirkungen der Abgaben auf die Branche gedämpft werden. Kernpunkt ist, dass Zölle auf importierte Teile für im Inland gefertigte Autos gelockert und eine Doppelbelastung durch Abgaben, etwa auf Stahl und Aluminium, vermieden werden soll. Laut Handelsminister Howard Lutnick soll dies Unternehmen belohnen, die in den USA produzieren.
GM-Chefin Barra begrüßt die Pläne
Konzernchefin Mary Barra begrüßte die angekündigten Schritte ausdrücklich. Sie sieht darin offenbar eine Verbesserung der Wettbewerbsbedingungen, die dem Unternehmen erlaube, stärker in die US-Wirtschaft zu investieren. Dies dürfte für Erleichterung bei dem Autobauer sorgen.
Vorherige Warnungen vor massiven Schäden
Das ist Musik in den Ohren der Autobauer. Noch kurz zuvor hatte eine Koalition von Industrieverbänden, darunter auch GM, eindringlich vor den Folgen harter Zölle auf importierte Autoteile gewarnt. Befürchtet wurden nicht nur steigende Autopreise und sinkende Verkäufe, sondern auch massive Störungen der Lieferketten. Einzelne Zulieferer könnten sogar in Existenznot geraten, hieß es damals.
Bringt die Lockerung nun die nötige Klarheit?
Die Frage bleibt, ob die angekündigten Maßnahmen ausreichen, um die Unsicherheit für Unternehmen wie GM nachhaltig zu reduzieren. Erst kürzlich hatte Barra betont, wie wichtig stabile und verlässliche politische Rahmenbedingungen für milliardenschwere Investitionsentscheidungen seien – eine deutliche Anspielung auf die Unsicherheiten der Handelspolitik. Zudem stehen bald neue Quartalszahlen an, die weitere Einblicke geben dürften.








