Die GameStop-Aktie scheint in einer endlosen Abwärtsspirale gefangen zu sein. Nach dem spektakulären Short-Squeeze von 2021 kämpft der einstige Meme-Stock mit schwachen Fundamentaldaten und einem massiven Vertrauensverlust der Anleger. Doch was treibt den anhaltenden Verkaufsdruck wirklich an – und gibt es noch Hoffnung für die Aktie?

Fundamentale Schwächen belasten

Die jüngsten Quartalszahlen zeigen das ganze Ausmaß der Probleme: Zwar konnte GameStop den Gewinn je Aktie überraschend positiv gestalten, doch der Umsatz brach um alarmierende 16,9 Prozent ein. Mit nur 732 Millionen US-Dollar verfehlte das Unternehmen klar die Erwartungen.

Besonders besorgniserregend: Der Abwärtstrend beschleunigt sich. Allein im letzten Monat verlor die Aktie über 20 Prozent an Wert, seit Jahresbeginn sind es sogar mehr als 30 Prozent. Die Marktkapitalisierung schrumpfte auf rund 10,6 Milliarden US-Dollar.

Technisches Bild bleibt düster

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Auch die technische Analyse spricht eine klare Sprache:

  • Der Kurs liegt deutlich unter allen wichtigen Durchschnittswerten (50-Tage, 100-Tage und 200-Tage)
  • Das Handelsvolumen ist schwach, was auf mangelndes Interesse hindeutet
  • Trotz des massiven Rückgangs zeigt der RSI noch keine überverkauften Bedingungen

Institutionelle Anleger zögern

Während einige Hedgefonds wie Slate Path Capital und Invesco ihre Positionen aufstockten, bleibt die institutionelle Beteiligung mit nur 29 Prozent vergleichsweise gering. Insider zeigen ein gemischtes Bild – während ein Direktor zukaufte, reduzierte der General Counsel seinen Bestand.

Kann GameStop die Wende schaffen? Angesichts der schwachen Umsatzentwicklung und des fehlenden klaren Turnaround-Plans bleibt die Aktie ein hochriskantes Investment. Die nächsten Quartalszahlen werden entscheidend sein – doch die Uhr tickt für den einstigen Marktliebling.

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