Der Gesundheitskonzern setzt seinen Entschuldungskurs fort und reduziert seine Beteiligung an Fresenius Medical Care, während Analysten optimistisch bleiben


Fresenius SE & Co. KGaA verfolgt konsequent seinen Entschuldungskurs und hat beschlossen, die Beteiligung an Fresenius Medical Care (FMC) von 32,2% auf 25% plus eine Aktie zu reduzieren. Die Aktie des Gesundheitskonzerns schloss am Donnerstag bei 39,90 Euro und liegt damit fast 20% über dem Wert zu Jahresbeginn. Besonders beeindruckend erscheint die Jahresentwicklung mit einem Kursplus von 59,6% im Vergleich zum Vorjahr.


Die strategische Reduzierung der FMC-Beteiligung ist ein wichtiger Schritt, um den Verschuldungsgrad weiter zu senken und die finanzielle Handlungsfähigkeit des Unternehmens auszubauen. Trotz der geplanten Anteilsverringerung wird Fresenius weiterhin als größter Aktionär von Fresenius Medical Care fungieren und damit maßgeblichen Einfluss behalten.


Positive Resonanz bei Analysten

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Die Schweizer Großbank UBS hat ihre Einschätzung für Fresenius bekräftigt und das Kursziel deutlich von 40 auf 47 Euro angehoben. Analyst Graham Doyle begründet diesen Schritt mit der verstärkten Fokussierung des Unternehmens auf Wertschöpfung. Zudem hält er die aktuellen Marktbedenken im Bereich Biosimilars für unbegründet und die kurzfristigen Erwartungen für erfüllbar.


Technische Analysten beobachten gegenwärtig einen Ausbruchsversuch der Fresenius-Aktie aus einer Konsolidierungsphase. Der Wert liegt mit 4,86% deutlich über dem 50-Tage-Durchschnitt von 38,05 Euro und sogar 17,82% über dem 200-Tage-Durchschnitt. Bei einer Bestätigung dieses Ausbruchs könnten weitere Kurssteigerungen bis in den Bereich von 42,35 Euro folgen. Mit dem aktuellen Kurs liegt Fresenius nur knapp 1,65% unter seinem 52-Wochen-Hoch von 40,57 Euro.


Neue Dividendenpolitik unterstreicht finanzielle Stärkung


Im Februar 2025 präsentierte Fresenius eine überarbeitete Dividendenpolitik, die eine Ausschüttungsquote von 30% bis 40% des Konzernergebnisses vorsieht. Für das Geschäftsjahr 2024 plant das Unternehmen eine Dividende von 1,00 Euro je Aktie auszuschütten. Diese Entscheidung verdeutlicht die gestärkte finanzielle Basis des Gesundheitskonzerns und signalisiert Zuversicht in die zukünftige Geschäftsentwicklung.


Die aktuelle Entwicklung des Unternehmens zeigt, dass die eingeleiteten strategischen Maßnahmen zur finanziellen Konsolidierung und Neuausrichtung positive Wirkung entfalten. Der beachtliche Kursanstieg von über 62% gegenüber dem 52-Wochen-Tief von 24,60 Euro aus dem April 2024 unterstreicht das wiedergewonnene Vertrauen des Marktes in die Strategie des Gesundheitsunternehmens.


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