BAD HOMBURG (dpa-AFX) - Der Krankenhausbetreiber und Arzneimittelkonzern Fresenius hat nach dem zweiten Quartal seine Prognose für das Wachstum angehoben. Die Gewinnprognose wurde dagegen bestätigt. Organisch, also Währungs- und Portfolioeffekte herausgerechnet, soll der Umsatz 2025 nun um fünf bis sieben Prozent anziehen - statt wie bisher angepeilt um vier bis sechs Prozent, teilte das im Dax notierte Unternehmen am Mittwoch in Bad Homburg mit. Aktuelle geopolitische Risiken und auch Zölle, soweit bekannt, seien in der Prognose enthalten.

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Im vergangenen Quartal lag das organische Umsatzplus mit fünf Prozent am oberen Ende der bisherigen Spanne. Nominal steigerte der Konzern seinen Erlös dank guter Geschäfte in den Krankenhäusern und bei seiner Generika- und Medizintechniktochter Kabi um drei Prozent auf 5,57 Milliarden Euro.

Konzernweit sank das bereinigte Ergebnis vor Zinsen und Steuern (bereinigtes Ebit) zwar leicht um ein Prozent auf 654 Millionen Euro, weil unter anderem die im Vorjahr noch gezahlten staatlichen Energiehilfen für die Kliniken weggefallen waren. Damit schlug sich Fresenius jedoch deutlich besser als von Analysten befürchtet. Konzernchef Michael Sen bestätigte denn auch seine Jahresprognose, die für den operativen Gewinn einen währungsbereinigten Zuwachs von drei bis sieben Prozent vorsieht.

Unter dem Strich verdiente Fresenius im fortgeführten Geschäft im vergangenen Quartal sogar mehr als vor einem Jahr, das bereinigte Ergebnis stieg von zuvor 388 auf 412 Millionen Euro. Der Konzern kündigte ferner den Verkauf von weiteren Anteilen an der Beteiligung Fresenius Medical Care (FMC ) an. Ziel sei es, angesichts des geplanten Aktienrückkaufs des Dialysespezialisten den eigenen Anteil gegenwärtig stabil bei 28,6 Prozent zu halten, hieß es von Fresenius./tav/zb

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