Frequentis-Aktie: Nicht zu bremsen!

EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen rührte in den letzten Tagen kräftig die Werbetrommel für einen "Drohnenwall", der im besten Fall den gesamten Kontinent absichern sollte. Doch ebi einem Treffen in Dänemark konnten die Mitgliedstaaten sich noch nicht auf eine Einigung verständigen, wenngleich die Zeit nach Ansicht der Befürworter aufgrund von immer neuen Drohnensicherung drängt.
Was nun aus dem Vorhaben werden mag und wer daran beteligt wird, das soll sich wahrscheinlich im Laufe des Oktobers ergeben. Das klingt fast wie ein Rückschlag, allerdings lassen sich die Anteilseigner von Frequentis kein Stück weit beeindrucken. Dort wird weiterhin davon geträumt, dass der Konzern aus der Flugsicherung bei dem Vorhaben eine tragende Rolle spielen wird, und das nicht zu Unrecht.+
Dammbruch bei der Frequentis-Aktie
Eine Durchführung eines wie auch immer gearteten Schutzsystems gegen Drohnen ist ohne die Expertise von Frequentis kaum denkbar. Aufgrund der angedachten Dimensionen des Vorhabens könnte sich daraus ein Auftragsvolumen ergeben, das alles bisher Gekannte in den Schatten stellt. Gleichzeitig ist Frequentis auch anderswo erfolgreich unterwegs und wurde mit der Lieferung seines Advanced Network Management System nach Vietnam beauftragt.
All das beflügelt die Fantasie der Aktionäre und die Aktie des österreichischen Unternehmens kennt gar kein Halten mehr. Am Freitag ging es bis zum Nachmittag in Wien um weitere 11,9 Prozent bis auf 98 Euro aufwärts. Zeitweise konnte bereits die 100-Euro-Marke gerissen werden. In nur einer Woche hat der Kurs sich damit schon um fast 60 Prozent verbessern können.
Jetzt sind Fakten gefragt
Aus Anlegersicht ist das eine sehr angenehme Angelegenheit. Um das neue Niveau zu halten und auf den jüngsten Erfolgen aufzubauen, wird es aber auch handfeste Neuigkeiten brauchen. Der Drohnenwall der EU wurde mehr oder minder fest eingepreist, noch bevor dieser auch tatsächlich in Beschlüsse gegossen wurde. Es versteht sich von selbst, dass sich hier auch so manches Risiko verstecken könnte.
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