In einem Online-Gespräch mit Investoren zeichnete Frequentis die Aussichten für die nahe Zukunft und hatte dabei viele sonnige Aussichten im Gepäck. Der Marktführer im Bereich der Flugsicherung erwartet sich unter anderem einen neuen Auftrag aus den USA im 2. Halbjahr, nachdem ein solcher bereits zuvor an Land gezogen werden konnte. Begründet wird dies damit, dass die USA derzeit ihre Infrastruktur im Air Traffic Control-Bereich erneuern würden.

Auch in Europa sieht das Unternehmen Chancen, unter anderem aufgrund der Erhähung der Nato-Länder in den Verteidigungsbereich. Statt zuvor zwei Prozent des BIP werden in Zukunft fünf Prozent ins Auge gedasst. Außerdem erhöhe sich das Volumen im Flugsektor, was für eine weiterhin hohe Nachfrage bei Flugsicherungssystemen spreche.

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Frequentis: Enttäuschte Anleger?

All das klingt zwar hervorragend, allerdings scheint es nicht die Klangart zu treffen, welche sich die Börsianer momentan wünschen würden. Die Frequentis-Aktie wurde vor Kurzem vor allem aufgrund von Spekulationen um neue Impulse aus dem angedachten "Drohnenwall" der EU in die Höhe getrieben. Drohnen erwähnte Frequentis zwar ebenfalls, sprach aber noch nicht von Großaufträgen, die schon in Aussicht seien.

Es reichte letztlich nicht, um die schon seit ein paar Tagen laufende Korrektur bei der Frequentis-Aktie wieder aufzuhalten. Letztere wertete am Freitag bis zum frühen Nachmittag um 5,3 Prozent ab und fiel auf noch immer ansehnliche 79,40 Euro zurück. Seit dem bisherigen Jahreshoch knapp oberhalb von 100 Euro sind hier allerdings schon Verluste von über 20 Prozent zu verkraften.

Ist das die Gelegenheit?

Das wirkt für den Moment etwas ernüchternd, ist aber noch lange kein Beinbruch. An den grundsätzlichen Aussichten hat sich für Frequentis nichts geändert und auch wenn weitere Maßnahmen im Drohnenbereich in der EU noch etwas auf sich warten lassen könnten, so sind solche doch weiterhin als sehr wahrscheinlich anzusehen. Mutige Anleger können Rücksetzer daher als Einstiegschance verstehen, wenngleich sich für neuerliche Gewinnserien freilich keine Garantie aussprechen lässt.

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