Frequentis liefert im ersten Halbjahr 2025 eine scheinbar paradoxe Bilanz: Während der Auftragseingang um satte 35,6% auf 309 Millionen Euro explodiert, rutscht das Unternehmen in die operative Verlustzone. Doch was auf den ersten Blick alarmierend wirkt, hat System – und könnte sich bald in massive Gewinne verwandeln.

Auftragsboom sichert Auslastung bis 2026

Der Technologiekonzern meldet Rekordzahlen bei Neuaufträgen:

  • Auftragsbestand auf 763,8 Mio. Euro (+23% vs. Vorjahr)
  • Kapazitäten bis weit ins Jahr 2026 ausgelastet
  • Nord- und Südamerika mit über 50% Umsatzwachstum

"Der Auftrags-Tsunami katapultiert Frequentis in eine komfortable Position", kommentiert ein Marktbeobachter. Besonders die US-Luftsicherheitsbehörde FAA setzt auf die Technologie des Unternehmens für ein landesweites Kommunikationssystem.

Saisonaler Verlust – kein Grund zur Sorge?

Trotz voller Auftragsbücher zeigt die Gewinnlinie aktuell rot:

  • Operativer Verlust (EBIT): -4,3 Mio. Euro
  • Konzernverlust: -3,6 Mio. Euro

Doch dieser scheinbare Widerspruch ist typisch für das Geschäftsmodell. Über 90% der Kunden sind Behörden, deren Zahlungen sich traditionell auf die zweite Jahreshälfte konzentrieren. "Die aktuellen Zahlen sind kein Indikator für Schwäche, sondern spiegeln den saisonalen Charakter des Geschäfts wider", erklärt ein Branchenkenner.

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Prognose bestätigt: Zweites Halbjahr als Gamechanger?

Das Management sendet klare Signale an den Markt und bekräftigt die Jahresziele:

  • Umsatzwachstum: mindestens +10%
  • EBIT-Marge: 6,5-7,0%
  • Auftragseingang: zweistelliges Prozentwachstum

Die Aktie, die seit Jahresbeginn bereits über 126% zugelegt hat, zeigt sich am Donnerstag mit -0,96% auf 61,80 Euro leicht unter Druck. Doch langfristig könnten die prall gefüllten Auftragsbücher und die strategischen Großprojekte die Basis für weitere Höhenflüge bilden. Bleibt die Frage: Nutzen Anleger die aktuelle Konsolidierung als Einstiegschance?

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