Frequentis Aktie: Mega-Auftrag?
Frequentis rückt mit konkreten Details zur "MissionX"-Plattform ins Rampenlicht. Der Wiener Technologiekonzern positioniert sich für kommende Großausschreibungen im Bereich Public Safety – und nennt erstmals konkrete Zielmärkte. Deutschland, Schweden und Kroatien bereiten milliardenschwere Tender für neue Kommunikationssysteme vor. Die Aktie war über die Feiertage vom Handel ausgesetzt, die erste Marktreaktion steht am Montag an.
Paradigmenwechsel bei Behördenkommunikation
Am 24. Dezember veröffentlichte Frequentis strategische Updates zur MCX-Lösung (Mission Critical Services). Das System soll veraltete Schmalband-Funktechnologien wie TETRA ablösen, die bei Polizei, Feuerwehr und Rettungsdiensten noch Standard sind. Der Clou: Statt reiner Sprachkommunikation ermöglicht die cloud-basierte Plattform die Echtzeitübertragung von Video, Daten und Sprache über 4G/5G-Netze.
Frequentis hebt sich durch die Integration in bestehende Leitstellen-Infrastrukturen ab. Während Einsatzkräfte bisher auf reine Sprachkanäle beschränkt sind, erlaubt MissionX etwa Live-Videoübertragungen von Drohnen oder Bodycams direkt in die Einsatzzentrale. Die Technologie ist bereits Teil des EU-Projekts "EUCCS" und durchläuft in mehreren Ländern operative Tests.
Die Fakten im Überblick:
- Deutschland, Schweden und Kroatien planen signifikante Public-Safety-Ausschreibungen auf MCX-Basis
- Frequentis-Plattform ermöglicht nahtlose Interoperabilität zwischen verschiedenen Netzen und Geräten
- EU-Projekt "EUCCS" dient als Referenz für die technologische Reife der Lösung
Was die Positionierung für Anleger bedeutet
Das Timing ist kein Zufall. Der Übergang von Schmalband- zu Breitband-Kommunikation erfordert massive öffentliche Investitionen. Frequentis nutzt seine Erfahrung bei sicherheitskritischen Kontrollzentralen, um sich als technologischer Vorreiter zu etablieren – bevor die ersten Tender veröffentlicht werden.
Für die Aktie könnten konkrete Ausschreibungs-Unterlagen aus Deutschland oder Schweden in Q1 2026 als nächste Katalysatoren wirken. Das Management baut mit der Public-Safety-Sparte gezielt ein zweites Standbein neben dem klassischen Flugverkehrsmanagement auf. Erste Pilot-Aufträge im MCX-Segment werden in den kommenden Monaten erwartet.
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