Das österreichische Technologieunternehmen Frequentis sorgt mit gleich zwei strategischen Schachzügen für Aufsehen: CFO Peter Skerlan bleibt weitere fünf Jahre an Bord, während das Management zeitgleich ein 400.000-Euro-Aktienrückkaufprogramm erfolgreich abschloss. Doch was steckt wirklich hinter dieser geballten Ladung an Vertrauensbeweisen?

Skerlan bleibt bis 2031: Kontinuität als Trumpfkarte

Die Vertragsverlängerung von CFO Peter Skerlan bis April 2031 sendet ein klares Signal: Frequentis setzt auf bewährte Führungsstärke. Seit über 25 Jahren prägt der Finanzchef die Strategie des Unternehmens und gilt als Garant für Stabilität in einem volatilen Marktumfeld.

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Die jüngste Auszeichnung mit dem CEO & CFO Award in der Kategorie Technologie unterstreicht die Qualität der Unternehmensführung. Das Führungsduo um CEO Norbert Haslacher und CFO Skerlan erhielt die prestigeträchtige Anerkennung von Deloitte Österreich für ihre strategische Ausrichtung.

Aktienrückkauf: 6.000 Aktien für fast 400.000 Euro

Parallel zur Personalentscheidung wickelte Frequentis sein Aktienrückkaufprogramm erfolgreich ab. In nur 16 Handelstagen erwarb das Unternehmen 6.000 eigene Aktien für insgesamt 397.577 Euro - zu einem gewichteten Durchschnittspreis von 66,26 Euro je Aktie.

Die wichtigsten Fakten zum Rückkauf:
* Volumen: 6.000 Aktien (0,05% des Grundkapitals)
* Durchschnittspreis: 66,26 Euro
* Höchstpreis: 82,00 Euro am 7. Oktober
* Zweck: Bedienung von Mitarbeiterbeteiligungsprogrammen

Das Programm basiert auf einer Hauptversammlungsermächtigung und erlaubt Frequentis den Rückkauf von bis zu 10% des Grundkapitals über 30 Monate.

Analysten zeigen sich gespalten

Die Bewertungen der Experten fallen unterschiedlich aus: Während Berenberg mit einem Kursziel von 70 Euro zum Kauf rät, sieht Erste Group bei 65 Euro nur eine neutrale Position. ODDO BHF vergibt sogar das höchste Kursziel von 81 Euro, empfiehlt aber trotzdem "Underperform".

Die gemischten Signale spiegeln die Herausforderungen wider, denen sich der Spezialist für sicherheitskritische Kommunikationssysteme gegenübersieht. Frequentis bedient sowohl die zivile und militärische Flugsicherung als auch Behörden wie Polizei und Feuerwehr.

Nach dem erfolgreichen Abschluss beider Maßnahmen richtet sich der Blick nun auf die Neunmonatszahlen, die im November erwartet werden. Dann zeigt sich, ob die strategischen Weichenstellungen auch operative Früchte tragen.

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