Diskussionen um einen europäischen Drohnenwall sind zuletzt etwas verhallt, was einiges an Fantasie aus der Frequentis-Aktie herausnahm. Gefragt bleiben die Dienste des österreichsichen Unternehmens jedoch nach wie vor. Das wird mit einem neuen Auftrag aus Deutschland unter Beweis gestellt, über den das Unternehmen via Schartz PR informieren ließ.

In der Mitteilung heißt es, dass Frequentis ab Mitte die ersten MCX-Services (Mission Critical Services) für KRITIS-Sektoren in Deutschland bereitsstellen wird. Gemeint sind damit Systeme, welche Einsatkommunikation, Videos von Einsatzdrohnen und dergleichen mehr priorisiert übertragen können. Unter KRITIS werden unter anderem die Bereiche Energie, Verkehr, Transport und das Gesundheitswesen zusammengefasst. Also mehr oder weniger alles, was als kritische Infrastruktur bezeichnet werden darf.

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Frequentis macht sich unverzichtbar

In solchen Bereichen wird Frequentis sehr wahrscheinlich auch weiterhin sehr gefragt bleiben. Frequentis Deutschland-Geschäftsführer Marce Haar ließ dazu wissen, dass die Produktlösung MissionX auch zur Souveränität Deutschlands sowie der Europäischen Union beitrage. Daran ist kaum zu rütteln und damit im Hinterkopf dürfen Folgeaufträge als einigermaßen wahrscheinlich angesehen werden.

Keine Informationen teilte Frequentis über finanzielle Details zum neuen Auftrag mit. Wohl auch deshalb und weil das Ganze weniger sensationell ist als ein breit angelegte Drohnenwall, wird das Thema an der Börse weitgehen ignoriert. Die Frequentis-Aktie wertete am Freitag in Wien bis zum Nachmittag um 1,8 Prozent ab und landete zum Zeitpunkt des Entstehens dieses Artikels bei 65,40 Euro.

Es geht noch aufwärts

Es bleibt daher bei einem eher ernüchternden Blick auf die Aktie, die sich von ihren kurzzeitigen Ausfügen über die 100-Euro-Marke wieder verabschiedet hat und dort so schnell wohl auch nicht wieder zu sehen sein wird. Dennoch scheint sich eine Stabilisierung auf hohem Niveau abzuspielen. Im Jahresvergleich sind noch immer 180 Prozent an Zuwächsen zu verzeichnen und der generelle Aufwärtstrend bleibt bislang auch ohne sensationelle Fantasien erhalten.

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