
Fluence Energy Aktie: Wackelige Perspektiven
09.06.2025 | 15:30
Die Energiespeicher-Branche boomt – doch Fluence Energy kämpft derzeit mit den Folgen politischer Unsicherheiten. Während der globale Bedarf nach Energiespeichern explodiert, bremsen US-Tarife und regulatorische Unwägbarkeiten den einstigen Hoffnungsträger aus. Kann das Unternehmen die Kurve noch kriegen?
Machtpoker um US-Tarife belastet Geschäft
Die aktuelle Krise bei Fluence Energy hat einen klaren Auslöser: Handelsbarrieren. Neue Zölle und regulatorische Unklarheiten in den USA führen zu massiven Umsatzeinbußen. Das Unternehmen musste seine Jahresprognose für das bereinigte EBITDA um satte 75 Millionen Dollar nach unten korrigieren – auf nur noch magere 10 Millionen Dollar.
Hinter den Kulissen brodelt es:
- Rund 100 Millionen Dollar Verluste durch Tarifauswirkungen
- 80 Millionen Dollar durch verschobene Kundenaufträge
- 20 Millionen Dollar durch nicht weitergegebene Zusatzkosten
Während internationale Märkte stabil laufen, herrscht in den USA eine Art Schockstarre. Kunden und Lieferanten zögern angesichts der unsicheren Rahmenbedingungen. Die Folge: Fluence verbrennt allein im zweiten Quartal 40 Millionen Dollar Cash – bei einem erwarteten Jahresfehlbetrag von bis zu 270 Millionen Dollar.
Finanzielle Baustellen trotz Auftragsreserven
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Die Zahlen sprechen eine klare Sprache:
- Umsatzrückgang um 30,7% im zweiten Quartal
- Nettoverlust von 0,19 Dollar pro Aktie
- Jahresprognose um 700 Millionen Dollar gesenkt
Doch es gibt Lichtblicke. Der Auftragsbestand beläuft sich auf stolze 4,9 Milliarden Dollar, darunter 200 Millionen Dollar neu abgeschlossene Verträge im letzten Quartal. Das Unternehmen betont, 95% der prognostizierten Umsätze seien bereits gebucht oder realisiert – ein klares Signal, dass die Nachfrage nach Energiespeichern grundsätzlich intakt ist.
Langfristige Chancen vs. kurzfristige Schmerzen
Der Markt für Energiespeicher steht vor einer Revolution. Bis 2030 wird der US-Strombedarf voraussichtlich um 11% steigen – getrieben durch Rechenzentren und KI-Anwendungen. Allein in den USA werden über 400 GWh neue Speicherkapazitäten benötigt. Ähnliche Trends zeigen sich in Schlüsselmärkten wie Australien und Deutschland.
Fluence setzt auf seine Smartstack-Technologie und wiederkehrende Einnahmen, um die aktuelle Durststrecke zu überbrücken. Doch die Frage bleibt: Schafft es das Unternehmen, die kurzfristigen Margendruck zu überwinden, bevor die langfristige Wachstumswelle richtig anrollt? Die nächsten Quartale werden entscheidend sein – nicht nur für Fluence, sondern für die gesamte Branche.
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