Während FLEX LNG strategisch klare Kante zeigt, reagieren die Märkte verhalten. Das LNG-Schifffahrtsunternehmen hat sein Delisting aus Oslo vollzogen und konzentriert sich nun vollständig auf die NYSE. Trotz überzeugender Quartalszahlen und einer üppigen Dividende kämpft die Aktie mit einem deutlichen Abwärtstrend. Warum bleiben Anleger skeptisch, obwohl die Fundamentaldaten stimmen?

Delisting abgeschlossen: Fokus auf die NYSE

Am 16. September wurde die Aktie offiziell von der Euronext Oslo Børs genommen. Dieser strategische Schritt, bereits auf der Hauptversammlung im Mai beschlossen, soll Kosten und regulatorischen Aufwand reduzieren. Die Logik dahinter ist einleuchtend: Der Großteil des Handelsvolumens findet ohnehin in New York statt. Doch bringt diese Vereinfachung auch den erhofften Impuls?

Solide Zahlen und eine fette Dividende

Die jüngsten Quartalszahlen vom August konnten überzeugen. FLEX LNG übertraf die Erwartungen der Analysten:

  • Gewinn pro Aktie (Q2 2025): 0,46 US-Dollar (Konsens: 0,45 US-Dollar)
  • Einnahmen: 86,00 Mio. US-Dollar (Konsens: 82,44 Mio. US-Dollar)

Hinzu kommt eine attraktive Dividendenausschüttung von 0,75 US-Dollar pro Aktie für das zweite Quartal. Die Auszahlungstermine variieren aufgrund der unterschiedlichen Abwicklungszyklen der Börsen (NYSE: T+1, OSE: T+2), was für kurzfristige Verwirrung, aber keine langfristige Wertminderung sorgt.

Institutionelles Interesse: Ein differenziertes Bild

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Spannend sind die Bewegungen der großen Player im ersten Quartal 2025. Während einige Institutionen ihre Positionen massiv ausbauten, zeichnet sich kein einheitliches Bild:

  • Goldman Sachs erhöhte seine Beteiligung um 22,7 %.
  • MIRAE ASSET stockte um satte 145,3 % auf.
  • Russell Investments steigerte seine Position sogar um über 6.863 %.

Diese Aktivität deutet auf ein gewisses Maß an Zuversicht hin, doch der aktuelle Kursverlauf spiegelt diese nicht wider.

Trotz aller Positivmeldungen: Der Abwärtstrend dominiert

Hier liegt der Kern des Problems: Die Fundamentaldaten und strategischen Entscheidungen sind solide, doch der Kurs ignoriert dies beharrlich. Die Aktie notiert bei 21,30 Euro und zeigt schwache Performance über alle relevanten Zeiträume:
* Seit Jahresanfang: -9,59%
* Letzte 12 Monate: -11,03%
* Vom 52-Wochen-Hoch entfernt: -16,54%

Analysten stufen die Aktie mehrheitlich nur mit "Hold" ein und sehen mit einem Konsens-Kursziel von 23,00 US-Dollar nur begrenztes Potenzial nach oben. Die strategische Fokussierung auf die NYSE und die starken Quartalszahlen scheinen bereits eingepreist zu sein. Jetzt muss FLEX LNG beweisen, dass es den langfristigen Wachstumskurs auch in die Kursentwicklung übersetzen kann.

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