Fiserv Aktie: Institutioneller Kaufrausch!

Während die Fiserv-Aktie technisch klar im Abwärtstrend steckt und näher am Jahrestief als am -hoch notiert, passiert im Hintergrund etwas Bemerkenswertes: Große Investmentfirmen kaufen massiv zu. Über 90 Prozent der Anteile liegen bereits in institutionellen Händen – und dieser Anteil wächst weiter. Sehen die Profis eine Chance, die der Markt übersieht?
Technisches Bild bleibt düster
Die Zahlen sprechen eine klare Sprache: Der 50-Tage-Durchschnitt liegt bei 133,69 Dollar, während der 200-Tage-Schnitt noch deutlich höher bei 163,73 Dollar steht. Diese Konstellation bestätigt den negativen Langzeittrend des Fintech-Unternehmens. Mit einem aktuellen Kurs näher am Jahrestief von 124,89 Dollar als am Jahreshoch von 238,59 Dollar kämpft die Aktie weiter mit dem Abwärtsdruck.
Institutionelle Käufer greifen zu
Trotz der schwachen Chartlage zeigt sich ein faszinierender Gegensatz: AMI Investment Management Inc. erhöhte kürzlich seine Position um 10,6 Prozent. Auch Sowell Financial Services LLC und Gotham Asset Management LLC stockten ihre Beteiligungen auf. Diese massive institutionelle Nachfrage deutet darauf hin, dass Großinvestoren die aktuellen Bewertungen als attraktiv einstufen.
Gleichzeitig verkaufte der Kongressabgeordnete Byron Donalds am 4. September Fiserv-Aktien im Wert zwischen 1.001 und 15.000 Dollar – ein zwar kleinerer Betrag, aber dennoch ein beobachtetes Marktsignal.
Analysten bleiben vorsichtig optimistisch
Das Konsens-Kursziel wurde auf 205,96 Dollar gesenkt, Morgan Stanley reduzierte sein Ziel von 268 auf 266 Dollar. Dennoch lautet die Gesamtbewertung noch "Moderate Buy" – die meisten Experten sehen also weiterhin Aufwärtspotenzial, wenn auch mit weniger Überzeugung als zuvor.
Die jüngsten Quartalszahlen zeigten durchaus positive Signale: Der Gewinn je Aktie von 2,47 Dollar übertraf die Erwartungen, der Umsatz stieg um 8 Prozent auf 5,20 Milliarden Dollar. Für das Gesamtjahr 2025 peilt Fiserv einen Gewinn je Aktie zwischen 10,15 und 10,30 Dollar an.
Digitalwährung als neuer Hoffnungsträger
Ein strategischer Lichtblick: Die angekündigte Partnerschaft mit der Bank of North Dakota soll 2026 zur Einführung von "Roughrider Coin" führen – der ersten staatlichen Stablecoin. Dieser Vorstoß in den Bereich digitaler Assets könnte neue Einnahmequellen erschließen und das Unternehmen für die sich wandelnde Finanzlandschaft positionieren.
Die Quartalszahlen am 29. Oktober werden zeigen, ob sich die Strategie bereits auszahlt und ob die institutionellen Käufer richtig lagen.
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