Der FinTech-Riese Fiserv steckt in der Zwickmühle. Eigentlich präsentierte das Unternehmen solide Quartalszahlen – doch eine überraschende Prognosekorrektur und anhaltende Schwächen bei der Flaggschiff-Plattform Clover versetzen Anlegern einen herben Dämpfer. Während das Management beschwichtigt, ziehen bereits die ersten Anleger vor Gericht.

Ernüchterung trotz solider Zahlen

Eigentlich hätte Fiserv Grund zum Feiern: Im zweiten Quartal 2025 legte der adjustierte Umsatz um 8 Prozent auf 5,2 Milliarden Dollar zu, die bereinigten Gewinne pro Aktie stiegen sogar um 16 Prozent auf 2,47 Dollar und übertrafen damit die Erwartungen der Analysten. Doch der Markt strafte den Zahlungsdienstleister ab. Der Grund: Das Unternehmen senkte seine Prognose für das organische Umsatzwachstum im Gesamtjahr auf nur noch etwa 10 Prozent.

Diese zurückhaltendere Einschätzung kommt nicht aus heiterem Himmel. Bereits nach den Q1-Zahlen hatte Fiserv Anleger enttäuscht – die erneute Korrektur nährt nun die Befürchtung, dass die Wachstumsstory des Konzerns ernsthaft ins Stocken geraten könnte.

Das Clover-Problem eskaliert

Im Zentrum der Kritik steht die Point-of-Sale-Plattform Clover, die sich speziell an kleine und mittlere Unternehmen richtet. Hier verlangsamte sich das Wachstum der Brutto-Zahlungsvolumina (GPV) im ersten Quartal dramatisch auf nur noch 8 Prozent – ein starker Einbruch gegenüber den 14-17 Prozent aus dem Vorjahreszeitraum.

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Laut Management liegt die Schuld bei der umstrittenen Migration von Händlern von der alten Payeezy-Plattform zu Clover. Diese Übergänge hätten die Transaktionsvolumina kurzfristig gedrückt. Gleichzeitig betont Fiserv, man konzentriere sich nun auf "qualitativ hochwertige Volumina" von größeren kleinen Unternehmen statt auf Mikro-Händler. Trotz der Delle hält das Unternehmen am ambitionierten Ziel von 3,5 Milliarden Dollar Clover-Umsatz für 2025 fest.

Institutionelle Anleger reagieren unterschiedlich

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