Börse ist überwiegend Psychologie

 

Wie viel Psychologie und mitunter wie wenig Wirtschaftswissenschaft an den Kapitalmärkten zuhause ist, zeigt ein Experiment aus dem Jahr 2006: Eine Studie der Universitäten Bonn und Heidelberg kam damals zu der Erkenntnis, dass Psychologen beim Traden erfolgreicher sein können als Wirtschaftswissenschaftler. In einem Internet-Experiment, dass an 35 deutschen Universitäten mit 6.500 Teilnehmern durchgeführt wurde, konnten die Psychologen mit acht Prozent Rendite das Dreifache von Wirtschaftswissenschaftlern und Physikern verzeichnen. BWLer und Mathematiker landeten sogar abgeschlagen nur im Mittelfeld.

 

Die Erklärung: Die Psychologen hatten vermutlich wenig bis keine Ahnung von Kurs-Buchwert-Verhältnissen, Dividendenrendite, 200-Tage-Linie oder Kopf-Schulter-Formation. Sie waren aber offensichtlich besser geschult darin, ihren Gefühlen zu trauen oder zu misstrauen. Bei überbewerteten Aktien waren die Psychologen tendenziell skeptischer und entschieden sich letztlich mit Erfolg gegen den Trend.

 

Emotionen ausblenden und auf klare Regeln bei der Anlage setzen – das ist auch die Maxime und das Erfolgsrezept von Nazila Jafari. Seit rund drei Jahrzehnten ist sie als Investorin und Traderin erfolgreich und gibt ihr Erfolgswissen heute in Seminaren und Coaching-Programmen an andere Anleger weiter. Mit ihrem Unternehmen Jafari Consulting GmbH wurde sie für ihre herausragende Innovationskraft mit dem Gütesiegel „TOP 100 2024“ ausgezeichnet. Der Award ehrt besonders innovative mittelständische Unternehmen.

 

Frühzeitig wissen, was an der Börse trendet – dank Fibonacci

 

Jafari verspricht, wovon alle Anleger träumen: Frühzeitig wissen, wohin sich die Börsenkurse bewegen, den Aktienmarkt messbar machen und erfolgreiche Trends bereits vor dem Entstehen der Welle erkennen. Ihre Börsenstrategie trägt den Namen „FibonacciCode“. Dahinter steckt die sogenannte Fibonacci-Folge, eine unendliche Folge natürlicher Zahlen, bei der jede Zahl die Summe der beiden ihr vorangehenden Zahlen ist. Benannt ist sie nach dem Mathematiker Leonardo Fibonacci aus Pisa, der damit 1202 das Wachstum einer Kaninchenpopulation beschrieb. Doch warum sollte eine Formel aus dem Mittelalter dabei helfen, die Börsenkurse von heute und vor allem von morgen zu entschlüsseln und vorhersagen zu können? Die Unternehmerin Jafari: „Fibonacci war ein genialer Typ. Zahlenreihen sind zeitlos. Wer glaubt, sie seien Hexerei, hat wohl in Mathematik nicht aufgepasst. Die Fibonacci-Zahlenreihe hilft uns, Wahrscheinlichkeiten genau zu berechnen. Das ist keine Magie, sondern pure Mathematik. Diese Prinzipien finden sich überall – in der Natur, Architektur und ja, auch an der Börse. Mein System basiert auf diesen faktischen Berechnungen, sehr leicht verständlich und logisch aufgebaut, mit dem jeder in der Lage ist, selbst die Märkte zu analysieren und die Zufälligkeiten aus dem eigenen Handeln herauszunehmen.“

 

In ihren drei Jahrzehnten an den weltweiten Kapitalmärkten haben Nazila Jafari und ihr Team den eigenen „FibonacciCode“ durch permanentes Testen und Nachbessern optimiert. Das Besondere und einen Gegenentwurf zu vielen anderen Topinvestoren am Markt: Sie teilen diesen Code und das Know-how dahinter in ihren Schulungen und Trainings mit anderen. Mit ihrem Team formt sie ihre Kunden zu Top-Tradern und Investoren. Selbst erfahrene Börsianer oder Family Offices zählen zu ihren Klienten.

 

Für alle Neueinsteiger in die Welt der Börsen hat die erfahrene Traderin einen zentralen Rat: „Wenn ich etwas in mehr als einem Vierteljahrhundert Börse gelernt habe, dann, dass jedes Vermögenslevel eine andere Strategie zum Wachstum und Absicherung benötigt.“ Der größte Vorteil eines klaren Regelwerks, angepasst an die jeweilige Marktsituation, liegt darin, dass Fehler minimiert werden. Jafari hat beobachtet, „dass Menschen viel zu oft Fehler selbst begehen, obwohl direkt daneben jemand steht, der gezeigt hat, wie schmerzhaft es sein kann“. Und fährt fort: „Ich möchte niemandem seine Neigungen zur Selbstfolter absprechen … aber unsere Kinder halten wir auch davon ab, auf die Herdplatte zu fassen. Vertraue niemandem – außer Dir selbst und Deinen Prozessen. Es gibt so viele selbsternannte Experten da draußen, die nur das Ruder rumreißen, wenn es schon zu spät ist.“

 

Festes Regelwerk ist an der Börse „das A und O“

 

Ein klares Regelwerk ist Basis für die exakte Ausführung von Prozessen. Gerade Crashphasen wie in der Corona-Pandemie oder jüngst nach dem Yen-Schock in Asien, der dann auf alle Leitbörsen der Welt überschwappte, zeigen immer wieder, dass viele in volatilen Zeiten panisch und kopflos agieren.

 

Nazila Jafari hat als Investorin einen langen Atem nachgewiesen. Und genau den versucht sie auch in ihren Trainings zu vermitteln: „Ein Langzeitinvestor kann durch gezielte Strategien und systematische Anpassungen seines Portfolios über Jahre hinweg überdurchschnittlich hohe Renditen erzielen.“ Dafür sei es gar nicht nötig, täglich in der Flut der Nachrichten und Ad-hoc-Informationen zu versinken. Weniger ist fast mehr – so ihr Tenor: „Man muss nicht ständig am Bildschirm sitzen, um erfolgreich zu sein. Ein gutes Verständnis der Marktdetails ermöglicht planbare und zeiteffiziente Investment-Strategien.“