Die Aktien von Fannie Mae stehen unter Druck, nachdem Senatorin Elizabeth Warren vom Bankenausschuss des Senats das Finanzministerium in einem Schreiben vom gestrigen Mittwoch zur Offenlegung von Plänen zur Reprivatisierung des Hypothekenriesen gedrängt hat. Diese politische Unsicherheit trifft auf eigene optimistische Prognosen des Unternehmens zu einem sich stabilisierenden Wohnungsmarkt.

Warren setzt Frist bis 8. Oktober

Das zentrale Ereignis ist das formelle Schreiben von Senatorin Warren an Finanzminister Scott Bessent. Sie fordert Transparenz über die Pläne der Regierung, die seit der Finanzkrise 2008 bestehende Zwangsverwaltung von Fannie Mae und Freddie Mac zu beenden. Warren kritisiert das Fehlen konkreter Details und verlangt eine umfassende Folgenabschätzung. Das Finanzministerium muss bis zum 8. Oktober antworten – ein klarer Termin für den nächsten möglichen Kursimpuls.

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Parallel dazu beantragte die Rechtsabteilung von Fannie Mae gestern die Abweisung einer Klage wegen Diskriminierung am Arbeitsplatz. Das Unternehmen beruft sich auf Schiedsvereinbarungen und will die Vorwürfe früherer Mitarbeiter nicht vor Gericht verhandeln.

Zwiespalt: Politik vs. Fundamentaldaten

Die politischen Unwägbarkeiten stehen im Kontrast zur eigenen positiven Prognose der Konzernforschung vom Montag:
* Die 30-jährigen Hypothekenzahlen sollen bis Ende 2025 auf 6,4% und bis Ende 2026 auf 5,9% fallen.
* Das Hypothekenvolumen wird von 1,85 Billionen US-Dollar (2025) auf 2,32 Billionen US-Dollar (2026) prognostiziert.
* Der Anteil von Umschuldungen soll von 26% auf 35% steigen.

Diese Fundamentaldaten deuten auf eine deutliche Erholung des operativen Umfelds hin – unabhängig von den politischen Diskussionen.

Kann der fundamentale Optimismus die politischen Risiken aufwiegen? Die Antwort des Finanzministeriums am 8. Oktober wird entscheidend sein für die künftige Kapitalstruktur und Aktionäre. Bis dahin bleibt die Reprivatisierungsdebatte der bestimmende Faktor für die Anlegestimmung.

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