Expedia erweitert sein Angebot durch Kooperation mit Ryanair, doch die Aktie kämpft weiterhin mit deutlichen Verlusten. Kann die neue Allianz den Abwärtstrend stoppen?

Expedia navigiert durch unruhiges Fahrwasser. Eine neue Partnerschaft mit Ryanair könnte nun für Impulse sorgen, doch die Aktie bleibt angeschlagen, wie ein Blick auf die jüngste Entwicklung zeigt.

Neue Allianz: Ryanair im Gepäck

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Was gibt es Neues? Seit gestern sind Flüge von Ryanair auf den Plattformen der Expedia Group in den USA und Europa verfügbar. Diese Zusammenarbeit, die auf einer früher angekündigten Partnerschaft basiert, erweitert das Reiseangebot für Expedia-Nutzer erheblich um das umfangreiche Netzwerk von Ryanair. Reisende können die Flüge nun direkt über Expedia buchen, entweder einzeln oder als Teil eines Reisepakets.

Kampf um den Kunden: Punktesammeln im Fokus

Gleichzeitig bleibt die Reisenachfrage unsicher. Konsumenten zeigen sich offenbar wählerischer, möglicherweise beeinflusst durch wirtschaftliche Faktoren. Sie bevorzugen Reiseoptionen, die deutliche Prämien oder Punkte versprechen. Expedia zielt darauf ab, seine Datenplattform zu nutzen, um Partner wie Hotels und Fluggesellschaften dabei zu unterstützen, die Kundenbindung durch gezielte Bonusprogramme zu stärken. Diese Strategie konzentriert sich darauf, Kunden durch personalisierte Angebote und Vorteile zu halten.

Anhaltender Gegenwind

Der Blick zurück offenbart die Schwierigkeiten. Bereits Anfang März 2025 gerieten Reisewerte wie Expedia unter Druck. Mehrere große US-Fluggesellschaften hatten ihre Prognosen für das erste Quartal nach unten korrigiert, was auf eine schwächere Reisenachfrage aufgrund makroökonomischer Unsicherheiten und Wetterprobleme zurückzuführen war. Auch Sorgen um mögliche Handelsspannungen belasteten zwischenzeitlich das Sentiment im Reisesektor.

Die Zahlen der Aktie spiegeln diesen anhaltenden Druck wider:

  • Seit Jahresbeginn steht ein Minus von über 27 Prozent zu Buche.
  • Der aktuelle Kurs liegt mehr als 33 Prozent unter dem 52-Wochen-Hoch von 198,10 Euro.

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