Sandoz schnappt sich einen wichtigen Produktionsstandort, Evotec trennt sich von wertvollen Assets – was zunächst wie ein simpler Deal klingt, entpuppt sich als Teil einer drastischen Neuausrichtung des Biotech-Konzerns. Während die Quartalszahlen vor der Tür stehen, fragen sich Anleger: Ist das der Befreiungsschlag oder der Ausverkauf der Substanz?

Toulouse geht an den Pharmariesen

Der Verkauf des französischen Standorts an Sandoz ist mehr als nur eine Immobilientransaktion. Sandoz will dort seine Biosimilar-Pipeline ausbauen – ein lukrativer Markt, den Evotec nun kampflos abgibt. Für den Hamburger Konzern bedeutet der Deal eine weitere Konkretisierung der bereits im Juli angepassten Unternehmensstrategie.

Doch was steckt wirklich dahinter? Bereits Ende Juli hatte Evotec die Umsatzerwartungen für 2025 gesenkt, die Gewinnprognose aber bestätigt. Ein Zeichen für drastische Kosteneinsparungen und einen veränderten Umsatzmix. Der Toulouse-Verkauf ist die logische – und schmerzhafte – Konsequenz.

Die Fakten im Überblick

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Die wichtigsten Eckpunkte der Transaktion:

  • Verkauf: Produktionsstandort Toulouse geht komplett an Sandoz
  • Strategie: Sandoz will Biosimilar-Entwicklung und -Herstellung stärken
  • Timing: Deal kurz vor Halbjahresergebnissen am 13. August 2025
  • Fokus: Evotec verschiebt Schwerpunkt weg von Produktionskapazitäten

Verkaufsdruck vor den Quartalszahlen

Mit einem Jahresverlust von über 20 Prozent steht die Aktie bereits unter erheblichem Druck. Der strategische Rückzug aus einem profitablen Geschäftsfeld dürfte die Nervosität der Anleger weiter verstärken. Zwar passt der Verkauf zur bestätigten Gewinnprognose, doch die zentrale Frage bleibt unbeantwortet: Kann Evotec die freiwerdenden Mittel schnell genug in wachstumsstärkere Bereiche investieren?

Die Antwort darauf könnte bereits am 13. August kommen, wenn der Konzern die Halbjahresergebnisse vorlegt. Bis dahin bleibt der Titel volatil – und die Anleger im Ungewissen über die wahren Beweggründe hinter dem radikalen Umbau.

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